Die Vorzüge und Vorteile der Hundsrose (Rosa canina)

Die Vorzüge und Vorteile der Hundsrose - Rosa canina

Pflanzenname: Wildrose.

Botanische Familie: Die Wildrose gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Wie lautet sein lateinischer oder botanischer Name?

Der lateinische Name für die Hundsrose ist Rosa canina.

Welche anderen Namen gibt es für die Wildrose?

Die Hundsrose wird auch Wildrose, Gemeine Rose, Hagebutte, Hundsrose, Waldrose, Galantier, Agulancier, Schäferrose, Heckenrose und Hagebutte genannt.

Was sind die traditionellen Vorzüge der Hagebutte?

Die Blätter, Hagebutten und Gallen der Wildrose enthalten Tannine. Daher wirken alle diese Pflanzenteile adstringierend und sind wirksam gegen Durchfall, Entzündungen der Schleimhäute des Verdauungssystems und Halsschmerzen.

Hagebuttenblüten enthalten Apfelsäure und Zitronensäure, die ihnen eine leicht abführende Wirkung verleihen.

Hagebuttenaufguss ist für seine wurmtreibenden Eigenschaften bekannt.

Das Pulver aus der Frucht (falsche Frucht) besitzt entzündungshemmende Eigenschaften , die bei Rheuma hilfreich sein können.

Hagebutten sind reich an Pektinen, Saccharose, Tanninen, Apfel- und Zitronensäure, Flavonoiden, Sorbit, Anthocyanen, Carotinoiden, Vanillin und ätherischem Öl.

Hagebutten sind reich an Vitaminen (B1, B2, K und C) und werden zur Vorbeugung und Behandlung von Grippe und Erkältungen eingesetzt. Sie werden auch Rauchern empfohlen, die einen höheren Bedarf an Antioxidantien haben.

Hagebutte ist ein ausgezeichnetes Stärkungsmittel und wirkt ausgleichend auf das Nervensystem .

Welche Pflanzenteile werden in der Kräutermedizin verwendet?

In der Kräutermedizin werden meist getrocknete Hagebutten, zerkleinert oder zu Pulver verarbeitet, verwendet, während in der Gemmotherapie der frische junge Trieb zum Einsatz kommt.

Wie lautet die botanische Beschreibung der Wildrose?

Die Wildrose, auch Hundsrose genannt, ist ein Kletterstrauch, der über vier Meter hoch werden kann. Ihre Stängel sind verzweigt und mit scharfen, gebogenen Dornen besetzt. Die wechselständigen, mit Nebenblättern versehenen Blätter bestehen aus fünf gezähnten, spitz zulaufenden Fiederblättchen. Entlang der Mittelrippe der Fiederblättchen sitzen kleine Dornen.

Die einfachen Blüten der Wildrose sind schlank und zart. Ihre fünfblättrige Blütenkrone ist von einem schönen Hellrosa mit goldgelber Mitte. Das Gynoeceum ist von zahlreichen Staubblättern umgeben.

Im Herbst entwickelt sich aus den Blüten ein kleiner, fleischiger, geschlossener, leuchtend roter Beutel von etwa 2 Zentimetern Länge. Diese „Scheinfrucht“ wird gemeinhin als Hagebutte bezeichnet.

Die Hagebutte besitzt eine dicke äußere Schale mit einer glänzenden, zinnoberroten Kutikula. Sie enthält zahlreiche Körnchen, sogenannte Achänen, die eigentlichen Früchte der Wildrose.

Diese Achänen sind mit Haaren bedeckt, die mit kleinen Haken besetzt sind, die Angelhaken ähneln. Aufgrund dieser Ähnlichkeit mit Juckpulver hat es den Spitznamen „Juckreiz am Po“ erhalten.

Wo kann ich Wildrosen finden?

Wer Pflanzen für natürliche Heilmittel verwenden möchte, kann Hagebutten im Herbst ernten. Bequemer ist es auch, sie im Kräuterladen zu kaufen.

Im Kräuterladen Valmont bieten wir geschnittene und ganze Hagebutten in Bio-Qualität zur Zubereitung von Hagebuttentee oder anderen medizinischen Präparaten an.

Wir bieten Hagebutten auch in gebrauchsfertigen Darreichungsformen an, zum Beispiel als Tropfen für die Gemmotherapie.

Wie baut man Hagebutten an und erntet sie?

Die Wildrose ist ein robuster Strauch, der sehr niedrige Temperaturen verträgt und in großen Höhen wächst. Sie bevorzugt humusreiche Böden und gedeiht sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten.
Die Samen können im Frühjahr oder in einem Anzuchtbeet ausgesät werden. Die Pflanze ist pflegeleicht, benötigt aber im Frühjahr und Sommer Wasser.
Ein Rückschnitt ist nicht unbedingt notwendig, verblühte Blüten können jedoch entfernt werden. Hundsrosen sind selten von Krankheiten und Schädlingen betroffen, können aber anfällig für Rosenkrankheiten sein.
Die Früchte der Hagebutte werden im Herbst geerntet, wenn sie leuchtend rot, süß und saftig sind. Die Blüten können im April oder Mai, zu Beginn der Blütezeit, geerntet werden.

Welche anerkannten Anwendungsgebiete hat die medizinische Hagebutte?

Hagebutten

In Bezug auf seine Wirkung auf das Immunsystem:

  • Stärkt und erhöht die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Erkältungen, Infektionskrankheiten und Grippe;
  • Vorbeugung von Winterinfektionen.

Im Hinblick auf seine belebenden und antioxidativen Eigenschaften sowie seinen hohen Vitamin-C-Gehalt:

  • Nützlich bei Vitamin-C-Mangel;
  • nützlich bei Erschöpfung nach einer Infektion;
  • Nützlich für gestresste Personen oder Raucher.

In Bezug auf seine adstringierenden und wurmtreibenden Eigenschaften:

  • Durchfall, Darmentzündung;
  • Darmparasiten.

In Bezug auf seine entzündungshemmenden Eigenschaften:

  • Schmerzen bei Arthrose;
  • Schmerzen aufgrund von Arthrose in Hüfte oder Knie;
  • rheumatoide Arthritis.

Junges Schießen

In Bezug auf seine antiinfektiösen, antiviralen und stimulierenden Eigenschaften:

  • Wiederkehrende HNO-Erkrankungen und Asthma bei Kindern.

In Bezug auf seine adstringierenden Eigenschaften:

  • Lindert Durchfall und Kolitis.

In Bezug auf seine entzündungshemmenden Eigenschaften für Schleimhäute, Haut und Gelenke:

  • Juckreiz, Ekzeme, Furunkel, Herpes;
  • entzündliches Rheuma, postmenopausale Osteoporose;
  • Gelenk- und Knochenwachstumsstörungen bei Kindern.

Wie erntet und verwendet man Hagebutten?

Interne therapeutische Anwendung:

Bei Erkältungen, Grippe und Müdigkeit:

  • Hagebuttentee: Verwenden Sie 4 bis 6 Hagebutten pro 150 ml kaltem Wasser. 2 Minuten ziehen lassen, dann weitere 10 Minuten ziehen lassen und anschließend gründlich abseihen. Trinken Sie den Tee über den Tag verteilt, am besten morgens, oder 2 bis 3 Tassen täglich.
  • Hagebutten-Urtinktur: Dreimal täglich vor den Mahlzeiten 20 bis 25 Tropfen in einem Glas Wasser einnehmen.
  • Wildrosenknospen: Täglich 5 bis 10 Tropfen morgens, pur oder verdünnt in einem Glas Wasser. Zur Kur 3 Wochen lang täglich einnehmen, dann eine Woche pausieren, maximal 3 Monate. Zur Erhaltung der Wirkung einmal monatlich eine Woche lang einnehmen.

Bei Durchfall:

  • Hagebuttenaufguss: 40 bis 50 Gramm Hagebutten pro Liter kochendem Wasser verwenden. Bei schwacher Hitze 2 Minuten kochen lassen. Anschließend 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Über den Tag verteilt trinken.

Auf emotionaler Ebene, um das Interesse am Leben zu steigern:

  • Dr. Bach Elixier Rosa Canina (Wildrose): 2 bis 3 Tropfen in einem Glas Wasser, 3 bis 4 Mal täglich einnehmen.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten vor der Verwendung von Hagebutten getroffen werden?

Bei den empfohlenen Dosierungen sind keine Vorsichtsmaßnahmen bekannt.

Der Verzehr von Hagebutten, die Samen und Härchen enthalten, kann jedoch zu Analjucken führen.

Wussten Sie das?

Nach der von Plinius überlieferten Legende stammt der Beiname „Hundsrose“ daher, dass die wilde Rose angeblich in der Lage war, Hundebisse zu heilen.

Die Perser verwendeten Hagebutten zur Behandlung von Nierensteinen und zur Linderung starker Menstruationsblutungen. Die Blüten wurden zur Linderung von hartnäckigem Husten eingesetzt. Sie gelten auch als altes Heilmittel gegen Durchfall.

Im Mittelalter galt die Frucht als Delikatesse. Sie hatte einen schlechten Ruf, da man ihr nachsagte, sie sei vom Teufel gezüchtet worden. Judas soll sich an einem wilden Rosenstrauch erhängt haben, was den Namen „Judasbeeren“ für die falsche Frucht erklärt.

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Bibliographie

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