Die Vorteile des Mönchspfeffers in den Wechseljahren
Die Menopause ist für viele Frauen eine schwierige Zeit. Die Symptome können unangenehm oder sogar stark beeinträchtigend sein.
Während einige Frauen auf Hormonbehandlungen zurückgreifen, um Wechseljahresbeschwerden zu lindern, suchen viele nach natürlichen Alternativen, um diese Beschwerden zu lindern.
In diesem Artikel geht es um den Mönchspfeffer, eine Heilpflanze, die zur Linderung der Wechseljahresbeschwerden beitragen kann.
Ein natürliches Heilmittel gegen Wechseljahresbeschwerden
Der im Mittelmeerraum beheimatete Mönchspfeffer ist eine Heilpflanze, die seit Jahrhunderten zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt wird. Er enthält Phytosterole, Alkaloide und Agnusid, einen Wirkstoff, der zur Regulierung des Hormonspiegels beiträgt.
Dank seiner Wirkstoffe hilft Mönchspfeffer, Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Depressionen und Angstzustände zu lindern.
Mehrere Studien haben die Vorteile von Mönchspfeffer bei der Linderung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Nachtschweiß und Hormonschwankungen untersucht. Während einige Studien darauf hindeuten, dass Mönchspfeffer bei der Behandlung von Hitzewallungen hilfreich sein kann, ist weitere Forschung erforderlich, um seine Wirkung auf andere Wechseljahresbeschwerden besser zu verstehen.
In einer im Fachjournal „Phytotherapy Research“ veröffentlichten klinischen Studie erhielten Frauen in den Wechseljahren täglich 25 mg Mönchspfefferextrakt. Am Ende der achtwöchigen Studienphase berichtete die Mehrheit der Teilnehmerinnen von einer Linderung der Hitzewallungen und anderer Wechseljahresbeschwerden.
In einer weiteren Studie stellten Forscher fest, dass Mönchspfeffer die Häufigkeit und Intensität von Hitzewallungen wirksam reduzieren konnte. Allerdings hatte er keine Wirkung auf andere Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit oder Stimmungsschwankungen.
Alle diese Studien legen nahe, dass die Verwendung von Mönchspfeffer bei der Behandlung von Hitzewallungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren von Vorteil sein kann.
Mönchspfeffer-Dosierung bei Wechseljahren
Hier sind die Dosierungen für die gebräuchlichsten Darreichungsformen:
- Kapseln: Nehmen Sie täglich 200 bis 500 mg getrocknetes Pflanzenpulver in Kapseln ein, vom 8. bis zum 21. Tag Ihres Zyklus. Die Anzahl der täglich einzunehmenden Kapseln hängt von der Kapselgröße ab.
- Urtinktur: Nehmen Sie vom 8. bis zum 21. Tag des Zyklus 2- bis 3-mal täglich zwischen den Mahlzeiten 50 Tropfen Bio-Mönchspfeffer-Urtinktur ein.
- Trockenextrakt: Nehmen Sie vom 8. bis zum 21. Tag des Zyklus morgens und abends vor den Mahlzeiten jeweils 1 Kapsel des standardisierten Extrakts mit einem großen Glas Wasser ein.
- Aufguss: Bereiten Sie einen Aufguss aus Mönchspfefferbeeren zu, indem Sie 1 Teelöffel pro Tasse kaltem Wasser 3 Minuten ziehen lassen. Seihen Sie den Aufguss vor dem Trinken ab. Trinken Sie täglich 2 bis 3 Tassen Bio-Mönchspfeffertee zwischen den Mahlzeiten, vom 8. bis zum 21. Tag Ihres Zyklus.
Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen
Aufgrund seiner hormonellen Wirkung sollte Mönchspfeffer nicht von Personen eingenommen werden, die selbst oder in ihrer Familie Brustkrebs hatten, oder von Personen, die sich einer In-vitro-Fertilisation (IVF) unterziehen.
Außerdem wird von der gleichzeitigen Anwendung mit einer Hormonersatztherapie in den Wechseljahren, Progesteron oder Östrogen abgeraten.
Es wurde jedoch keine Wechselwirkung mit der niedrig dosierten Antibabypille beobachtet.
Mönchspfeffer und Wechseljahre, unsere Meinung
Mönchspfeffer ist eine sichere Alternative für Frauen, die auf natürliche Weise Linderung bei Wechseljahresbeschwerden suchen. Bitte beachten Sie, dass einige Studien nahelegen, dass er über mehrere Wochen regelmäßig eingenommen werden muss, um eine Wirkung zu erzielen.
Wir empfehlen die Anwendung erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Gynäkologen.
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Bibliographie
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