
Das Heilige Basilikum oder Tulsi stammt aus den subtropischen und tropischen Regionen Asiens und wird besonders in Indien verehrt. Im Kontext der ayurvedischen Medizin wird es oft als „Königin der Kräuter“ bezeichnet.
Diese Pflanze steht im Mittelpunkt traditioneller Praktiken und ist für viele Hindus von einer heiligen Aura umgeben. Sie betrachten sie nicht nur als zentrales Element ihres täglichen Lebens, sondern auch als wesentliche Säule des Gleichgewichts von Körper und Geist.
Tulsi hat zahlreiche Vorteile: Es wirkt auf natürliche Weise gegen Stress und Entzündungen und wird in der Kräutermedizin häufig zur Linderung verschiedener Beschwerden eingesetzt, die den Körper beeinträchtigen können.
In diesem Artikel werden wir die Geschichte, Verwendung, Vorteile und Kontraindikationen von Indischem Basilikum im Detail untersuchen und dabei eine Brücke zwischen alten Traditionen und moderner Wissenschaft schlagen, um zu beleuchten, warum dieses Kraut auf der ganzen Welt weiterhin so geschätzt und respektiert wird.
- Pflanzenname: Heiliges Basilikum
- Lateinischer Name: Ocimum sanctum
- Botanische Familie: Lamiaceae
- Andere Namen: Tulsi
Zusammensetzung des heiligen Basilikums
Heiliges Basilikum oder Tulsi ist eine Pflanze mit einer reichen und vielfältigen chemischen Zusammensetzung, die ihr eine Reihe von Vorteilen verleiht. Zu seinen Hauptbestandteilen gehören ätherische Öle (einschließlich Eugenol, Camphen, Carvacrol und Limonen), Flavonoide, Terpene und Phenolsäuren.
Diese Moleküle sind für ihre antioxidative, entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung bekannt und spielen eine entscheidende Rolle für die therapeutischen Eigenschaften der Pflanze.
Das Vorhandensein von Ursolsäure und Oleanolsäure, zwei Triterpenen, trägt auch zur Fähigkeit des Indischen Basilikums bei, die Immunabwehr zu unterstützen und die Reaktion des Körpers auf Krankheitserreger zu fördern.
Heiliges Basilikum: Vorteile der Königin der Pflanzen
Anxiolytische Eigenschaften
Indisches Basilikum ist für seine bemerkenswerten angstlösenden Eigenschaften bekannt und gilt daher als adaptogenes Kraut par excellence. Als Adaptogen hilft es dem Körper, sich an Stress anzupassen und ihn effektiver zu bewältigen, ohne ihn zu stören oder zu schwächen.
Diese Fähigkeit, die Reaktion des Körpers auf Stress auszugleichen und zu modulieren, führt zu einer deutlichen Verringerung von Angstzuständen und Stresssymptomen sowie einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.
Daher kann der Verzehr von Tulsi bei Stress, Angstzuständen, leichten Depressionen, Schlafstörungen, nervöser Müdigkeit, körperlicher und nervöser Erschöpfung sowie zur Bekämpfung überschüssiger Gehirnenergie hilfreich sein.
Durch die Beruhigung des Nervensystems fördert es einen Zustand der Ruhe und Entspannung und trägt so zu einem besseren Umgang mit Emotionen und erholsamem Schlaf bei.
Karminative und krampflösende Eigenschaften
Die karminativen und krampflösenden Eigenschaften von Tulsi machen es besonders wirksam bei der Behandlung einer Vielzahl von Verdauungsstörungen. Der Verzehr von Tulsi kann die Verdauung bei langsamer oder schwieriger Verdauung unterstützen, indem es die Sekretion von Verdauungssäften anregt und so den Verdauungsprozess erleichtert.
Seine karminativen Eigenschaften helfen, unangenehme Symptome wie Blähungen, Gärung und Gasbildung zu reduzieren und tragen zu einem Gefühl der postprandialen Verdauungsbeschwerden bei.
Darüber hinaus wirken die krampflösenden Eigenschaften von Tulsi direkt auf das Verdauungssystem, lindern Darmkrämpfe und -spasmen und sorgen für eine deutliche Linderung von Verdauungsschmerzen. Diese kombinierten Effekte machen Tulsi zu einem wertvollen Verbündeten bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Verdauungssystems und verbessern so das allgemeine Wohlbefinden.
Hypoglykämische Eigenschaften
Tulsi wird auch wegen seiner hypoglykämischen Eigenschaften geschätzt, was es zu einem potenziellen Kraut bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes und dem metabolischen Syndrom macht. Seine Fähigkeit, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, beruht auf dem Vorhandensein von Phytochemikalien mit positiven Auswirkungen auf den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel.
Diese Wirkstoffe tragen dazu bei, die Insulinsekretion aus der Bauchspeicheldrüse zu erhöhen, wodurch die Insulinempfindlichkeit verbessert und der Transport von Glukose in die Zellen erleichtert wird, wo sie als Energiequelle genutzt werden kann.
Indem es dazu beiträgt, den Blutzuckerspiegel im Normbereich zu halten, bietet Heiliges Basilikum eine wichtige Unterstützung für Menschen mit Typ-2-Diabetes oder metabolischem Syndrom und verringert das Risiko von Komplikationen, die mit diesen Erkrankungen einhergehen.
Wissenschaftliche Forschungen belegen weiterhin das Potenzial von Tulsi als natürliches Ergänzungsmittel für die ganzheitliche Behandlung von Diabetes und damit verbundenen Stoffwechselstörungen.
Kreislaufeigenschaften
Indisches Basilikum spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Kreislaufs, insbesondere aufgrund seiner positiven Wirkung auf die Hirndurchblutung. Dank seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften trägt es zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Risiken bei. Dies trägt dazu bei, das Risiko von Plaquebildung in den Arterien zu verringern und so die allgemeine Durchblutung zu verbessern.
Darüber hinaus ist Tulsi für seine Fähigkeit bekannt, das Gedächtnis und die Konzentration zu verbessern, was insbesondere bei geistiger Erschöpfung nach längerem Stress oder emotionalem Schock von Vorteil sein kann.
Diese Effekte werden auf die Zusammensetzung zurückgeführt, die reich an Phytochemikalien ist, die eine bessere Durchblutung des Gehirns fördern, was für eine optimale Funktion der kognitiven Funktionen unerlässlich ist.
Darüber hinaus wird Tulsi häufig in Verbindung mit traditionellen Behandlungen gegen Bluthochdruck eingesetzt. Seine blutdrucksenkenden Eigenschaften helfen, den Blutdruck zu regulieren und bieten Menschen mit Bluthochdruck eine natürliche Unterstützung.
Die Regulierung des Blutdrucks ist entscheidend für die Vorbeugung von Herzerkrankungen und die Aufrechterhaltung einer optimalen Durchblutung. Indem Sie Heiliges Basilikum in Ihre tägliche Ernährung integrieren, profitieren Sie von seinen herzgesunden Vorteilen und reduzieren das Risiko von Komplikationen im Zusammenhang mit Durchblutungsstörungen.
Antioxidative Eigenschaften
Die antioxidativen Eigenschaften von Tulsi spielen eine Schlüsselrolle bei der Abwehr des Körpers gegen oxidativen Stress und Schäden durch freie Radikale, die für die vorzeitige Zellalterung verantwortlich sind.
Phytochemikalien wie Carvacrol, Limonen und Flavonoide im Tulsi neutralisieren diese freien Radikale wirksam und tragen so zur Vorbeugung chronischer Krankheiten bei, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen und bestimmte Krebsarten.
Darüber hinaus stärken diese Antioxidantien das Immunsystem und verbessern die Abwehrfähigkeit des Körpers gegen verschiedene Krankheitserreger.
Antibakterielle und antivirale Eigenschaften
Die antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften von Tulsi machen es zu einem außergewöhnlichen Naturheilmittel, das als Schutzschild gegen verschiedene Infektionen wirkt.
Dank seiner heilenden Wirkung bietet Tulsi eine starke Wirkung gegen das gesamte Spektrum von Bakterien und Viren und reduziert so das Risiko von Atemwegsinfektionen wie Husten, Erkältungen, Schüttelfrost und allergischer Rhinitis erheblich.
Seine Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken, macht Tulsi zu einem wirksamen Schutzmittel, das die Entstehung und Verbreitung von Krankheitserregern verhindert. Tulsi ist daher viel mehr als nur ein Lebensmittel oder Gewürz; es ist ein uraltes Heilmittel, ein wahrer Schutzschild gegen äußere Einflüsse, der Energie und Wohlbefinden in den Alltag bringt.
Immunmodulatorische Eigenschaften
Die immunmodulatorischen Eigenschaften von Tulsi machen es zu einem wertvollen Mittel zur Stärkung des Immunsystems und zur Regulierung seiner Reaktion auf äußere Bedrohungen. Tulsi reguliert die Aktivität der Zellen des Immunsystems und fördert so eine angemessene und verhältnismäßige Reaktion auf Infektionen.
Diese Modulation hilft, eine Überreaktion des Immunsystems, die zu Autoimmunerkrankungen führen kann, zu verhindern und gleichzeitig eine wirksame Abwehr von Krankheitserregern zu gewährleisten.
Es wurde gezeigt, dass sekundäre Pflanzenstoffe im Tulsi, wie beispielsweise Eugenole, die Produktion von Zytokinen stimulieren, Proteinen, die für die Koordinierung der Immunantwort von wesentlicher Bedeutung sind.
Darüber hinaus trägt Tulsi zur Steigerung der Antikörperproduktion bei und stärkt so die Abwehrkräfte des Körpers gegen virale und bakterielle Infektionen. Dieses Kraut ist daher ein wertvoller Verbündeter bei der Aufrechterhaltung eines robusten und reaktionsfähigen Immunsystems und trägt zu einer besseren allgemeinen Gesundheit und einem besseren Wohlbefinden bei.
Mit Indischem Basilikum behandelte Beschwerden
Im Zusammenhang mit seiner angstlösenden Wirkung:
- Chronischer Stress
- Generalisierte Angst
- Schlaflosigkeit
- Stimmungsstörungen
- Leichte Depression
- Schlafstörungen
Im Zusammenhang mit seiner karminativen und krampflösenden Wirkung:
- Verdauungsstörungen
- Blähung
- Brechreiz
Im Zusammenhang mit seiner hypoglykämischen Wirkung:
- Typ-2-Diabetes
- Insulinresistenz
- Metabolisches Syndrom
In Bezug auf seine Wirkung auf das Kreislaufsystem:
- Hypertonie
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Plaquebildung in den Arterien
Im Zusammenhang mit seiner antioxidativen Wirkung:
- Vorzeitige Alterung
- Neurodegenerative Erkrankungen
Im Zusammenhang mit seiner antibakteriellen und antiviralen Wirkung:
- Infektionen der Atemwege
- Erkältung und Grippe
- Bakterielle und virale Infektionen
Im Zusammenhang mit der immunmodulatorischen Wirkung:
- Saisonale Allergien
- Asthma
- Autoimmunerkrankungen
- Hautinfektionen
Verwendung von Tulsi
- Tulsi-Aufguss
Für einen Tulsi-Aufguss 1 bis 2 gestrichene Esslöffel (2 bis 4 Gramm) getrocknete, gehackte Blätter auf 150 ml kochendes Wasser geben. 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Täglich 2 bis 3 Tassen vor oder zwischen den Mahlzeiten trinken.
Bei Schlafstörungen kann das Trinken einer Tasse vor dem Schlafengehen besonders wohltuend sein. Diese Behandlung kann eine Woche lang fortgesetzt und bei Bedarf nach einer Woche Ruhe wiederholt werden.
- Frische Blätter in der Küche
Frische Tulsiblätter verleihen einer Vielzahl von Gerichten einen einzigartigen Geschmack. Besonders gut eignen sie sich für Tomatensalate, wo sie für eine erfrischende aromatische Note sorgen.
Darüber hinaus lässt sich aus Tulsi ein köstliches Pesto herstellen, das traditionellen Rezepten eine exotische Note verleiht. Wenn Sie die Aromen der provenzalischen Küche mögen, kann die Zugabe von Tulsi zur Pistou-Suppe der Brühe eine besondere Kräuternote verleihen.
Sein frischer, zitroniger Duft passt auch sehr gut zu Fischgerichten.
- Ätherisches Tulsi-Öl
Das ätherische Tulsiöl ist ein kraftvolles Konzentrat seiner Vorzüge. Zur Anwendung genügen wenige Tropfen, entweder verdünnt in einem Pflanzenöl, zur Behandlung von Hauterkrankungen oder Muskelschmerzen auf die Haut aufgetragen oder in der Luft verteilt, um die Luft zu reinigen und eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen.
Für einen Moment tiefer Entspannung kann es auch dem Badewasser zugesetzt werden, um von seinen entspannenden und wohltuenden Eigenschaften zu profitieren.
Wie alle ätherischen Öle sollte Tulsiöl mit Vorsicht verwendet werden. Beachten Sie dabei die empfohlenen Dosierungen und stellen Sie sicher, dass es keine Allergien oder unerwünschten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten verursacht.
- Nahrungsergänzungsmittel
Nehmen Sie täglich 1 bis 3 Kapseln mit jeweils 400 mg hydroethnolischem Blattextrakt, standardisiert auf 2,5 % Ursolsäure, ein, um eine optimale Aufnahme der Hauptwirkstoffe zu gewährleisten. Nehmen Sie diese Kapseln zwischen den Mahlzeiten ein.
Tulsi: Kontraindikationen
Die hypoglykämischen Eigenschaften von Tulsi können die Behandlung von Menschen mit insulinabhängigem Diabetes beeinträchtigen. Da Tulsi den Blutzuckerspiegel senken kann, kann eine Anpassung der Insulindosis erforderlich sein.
Holen Sie ärztlichen Rat ein, bevor Sie Tulsi in Ihre Ernährung aufnehmen, insbesondere wenn Sie sich in Diabetesbehandlung befinden, um das Risiko einer Hypoglykämie zu vermeiden.
Tulsi: Nebenwirkungen
Zu den am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen zählen leichte gastrointestinale Reaktionen wie Übelkeit oder Durchfall, insbesondere bei der Einnahme großer Mengen.
Darüber hinaus kann Tulsi, wenn auch selten, allergische Reaktionen hervorrufen, insbesondere bei Menschen mit einer Vorgeschichte von Allergien gegen Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler.
Darüber hinaus wird bei schwangeren und stillenden Frauen zur Vorsicht bei der Anwendung geraten, da keine Daten zur Sicherheit in diesen Bevölkerungsgruppen vorliegen.
Wussten Sie?
In Indien ist Tulsi viel mehr als nur ein adaptogenes Kraut; es nimmt als heiliges Symbol einen wichtigen Platz in religiösen und kulturellen Traditionen ein. Jeder Aspekt von Tulsi, von seinem üppigen Laub bis zu seinem duftenden Öl, symbolisiert eine tiefe spirituelle Dimension.
Im traditionellen hinduistischen Glauben gilt Tulsi als irdische Manifestation heiliger Gottheiten wie Tulasi, der Göttin der Hingabe, Lakshmi, der Göttin des Wohlstands und Gemahlin des Gottes Krishna, und Vishnu, dem Beschützer des Universums.
Jedes Jahr wird die symbolische Vereinigung von Tulsi mit Krishna mit einer dreitägigen festlichen und religiösen Zeremonie namens Tulsi Vivaha geehrt. Bei diesem Ereignis wird Kuhdung verwendet, der als heilig gilt.
Seine Allgegenwärtigkeit in Höfen, Tempeln und sogar bei täglichen Gebetsritualen unterstreicht die große Bedeutung, die Tulsi beigemessen wird. Es wird für seine reinigenden Eigenschaften gefeiert, und es ist üblich, dass Anhänger Halsketten aus Tulsi-Samen tragen, die Schutz und Wohlbefinden bringen sollen.
In Indien gilt Tulsi als Königin der Pflanzen der indischen Medizin und bietet wertvolle Hilfe in vielen Bereichen. Als Wunder der Natur ist es tief in der indischen Kultur verwurzelt, nicht nur wegen seiner Rolle in der religiösen Anbetung, sondern auch wegen seiner Fähigkeit, den Körper bei verschiedenen Gesundheitsproblemen zu unterstützen.
Die ayurvedische Medizin mit ihrem ganzheitlichen Ansatz nutzt Tulsi zur Reinigung und Stärkung des Körpers und unterstreicht damit ihre große Bedeutung. Die Verehrung von Tulsi geht über den bloßen Respekt vor seinen medizinischen Vorteilen hinaus; sie ist Teil einer Hingabe, die diese Pflanze zu einer wesentlichen Säule des indischen Alltagslebens macht.
Wie lautet die botanische Beschreibung von Tulsi?
Tulsi ist ein aromatisches, einjähriges Kraut, das bis zu 50 cm hoch wird und nicht als Wildpflanze vorkommt, sich aber sowohl im Garten als auch in Töpfen auf dem Balkon problemlos anbauen lässt.
Die Blätter sind gegenständig angeordnet, länglich, spitz zulaufend, mit glattem Rand und haben im oberen Teil der Pflanze eine zartgrüne, fast limettengrüne Farbe.
Charakteristisch ist der viereckige Stängel mit einer endständigen Ähre aus grünlich-weißen Blüten und kräftigen Kelchblättern, die auch nach dem Verblühen der Blüten bestehen bleiben.
Wo findet man Tulsi?
Wenn Sie nach einem natürlichen Kräuterheilmittel suchen, können Sie im Mai und Juni Heiliges Basilikum ernten. Der Einfachheit halber können Sie es auch bei einem Kräuterkundler kaufen.
Beim Kräuterheilkunde Valmont bieten wir Heiliges Basilikum als getrocknete Pflanze (Bio-Pulver oder Bio-Schnittpflanze) zur Herstellung von Kräutertees, therapeutischen Balsamen oder Salben oder anderen medizinischen Präparaten an.
Wir bieten Tulsi auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln (Kapseln), ayurvedischer Seife und Räucherstäbchen an.
Tulsi-Anbau
Der Anbau von Tulsi, auch Indisches Basilikum genannt, erfordert besondere Sorgfalt. Wenn Sie die Setzlinge bereits im März im Gewächshaus vorziehen, können Sie den natürlichen Zyklus umgehen und so eine frühe Ernte einfahren, die besonders für entspannende oder belebende Aufgüsse geschätzt wird. Diese Methode sorgt außerdem dafür, dass Sie robuste Pflanzen für das Umpflanzen in Töpfe haben, die Balkon oder Fensterbank verschönern.
Etwa im Mai, wenn die Gefahr der letzten Fröste vorüber ist und sich der Boden erwärmt hat, kann ein Gartenbereich für den Anbau von Tulsi im Freiland reserviert werden, um den Pflanzen einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Ein paar zusätzliche Samen, verstreut und zusätzlich, sorgen für eine ausreichende Dichte für die bevorstehende Ernte.
Ocimum-Sorten, ob Ocimum sanctum oder Ocimum gratissimum, eignen sich für beide Anbaumethoden, sowohl im Topf als auch im Freiland. Sie eignen sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich und bieten Genuss für die Sinne und Gesundheit. Ocimum gratissimum ist jedoch kälteempfindlicher und benötigt im Winter Schutz, entweder durch das Umtopfen im Haus oder durch eine großzügige Mulchschicht im Freiland.
Indisches Basilikum ist resistent gegen Krankheiten und Schädlinge, mit Ausnahme von Schnecken. Daher ist beim Austrieb junger Triebe Vorsicht geboten.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Basilikum?
Tulsi bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, die durch verschiedene Studien bestätigt wurden. Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Vorteile für den Körper:
- Verbessert die Hautqualität: Tulsi ist für seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung bekannt und hilft so bei der Bekämpfung verschiedener Hautprobleme.
- Stärkung des Immunsystems: Sein Reichtum an Antioxidantien hilft, die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen zu stärken.
- Senkung des Blutdrucks: Studien deuten darauf hin, dass Tulsi eine positive Wirkung auf die Regulierung des Blutdrucks haben und somit zur Herz-Kreislauf-Gesundheit beitragen kann.
- Unterstützung bei Atemwegsproblemen: Tulsi wird traditionell zur Linderung von Symptomen im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Bronchitis verwendet.
- Entgiftung des Körpers: Es hilft, den Körper zu reinigen, indem es Giftstoffe beseitigt und die Leberfunktion unterstützt.
Was ist der Unterschied zwischen Basilikum und Heiligem Basilikum?
Der Hauptunterschied zwischen gewöhnlichem Basilikum (Ocimum basilicum) und heiligem Basilikum oder Tulsi (Ocimum sanctum) liegt in ihrer Verwendung und kulturellen Bedeutung. Gewöhnliches Basilikum wird wegen seines Duftes und Geschmacks häufig in der Küche verwendet, insbesondere in Italien und anderen mediterranen Küchen.
Andererseits nimmt Tulsi aufgrund seiner medizinischen und spirituellen Eigenschaften einen herausragenden Platz in der hinduistischen Tradition und der ayurvedischen Medizin ein.
Obwohl diese beiden Pflanzen botanisch eng verwandt sind, unterscheiden sie sich in Blattform und -farbe. Tulsi hat im Allgemeinen kleinere und manchmal violette Blätter, während gewöhnliches Basilikum größere und intensiver grüne Blätter hat.
Warum heiliges Basilikum?
Der Name „Heiliges Basilikum“ ist eng mit seiner kulturellen und spirituellen Bedeutung in Indien verbunden, wo es für Reinigung und Hingabe steht. Der Begriff „heilig“ bezieht sich auf seinen hohen Status und seine Verehrung im indischen Alltag und unterscheidet Tulsi so von anderen Basilikumsorten, die weniger von dieser spirituellen Dimension geprägt sind.
Bibliografie
Karine Jacquemard, Heilpraktikerin und Kräuterkundlerin, Der Leitfaden zur alltäglichen Kräutermedizin, Rusticas Editions, 2019 | Dr. Claudine Luu, 1000 Heilmittel zum Selbermachen, Leitfaden „The Living Earth“, Oktober 2021 | Dr. Eric Lorrain, Großes Handbuch der Kräutermedizin, Die neuen Wege zur Gesundheit, Dunod, 2019 | Yves Vanopdenbosch, Herba Médicinalis, 210 Monographien über Heilpflanzen, Amyris, 2022 | Dubray Michel, Leitfaden zu den Kontraindikationen der wichtigsten Heilpflanzen, Lucien Souny, 2018 | Morel Jean-Michel, Praktische Abhandlung über Kräutermedizin. Heilmittel von gestern für die Medizin von morgen, Grancher, 2008 | Mulot Marie-Antoinette, Geheimnisse eines Kräuterkundlers, Dauphin, 2009 | Loïc Ternissen, Das ultimative Handbuch zur Kräuterkunde, Albin Michel, 2022 | Mulot Marie Antoinette, Die 250 Antworten des Kräuterkundlers, Dauphin, 2009 (1993) | Anne McIntyre, Das komplette Handbuch zur Phytotherapie, Le courrier du Livre, 2011 | Carole Minker, 200 Pflanzen, die heilen, Larousse, 2015 | Thierry Folliard, Kräuterkundler und Naturheilkundler, Das kleine Larousse der Pflanzen, die heilen, 500 Pflanzen und ihre Heilmittel, 2016 | Maria Treben, Die einfachen Pflanzen aus Gottes Garten, Praxis der Heilpflanzen für Wohlbefinden und Gesundheit, Ennsthaler, 2007 | Christophe Bernard, Das großartige Handbuch zur Herstellung Ihrer eigenen Naturheilmittel, Jouvence Editions, 2018 | www.altheaprovence.com | www.wikiphyto.org | www.doctissimo.fr | www.vidal.fr
Die Informationen in diesem Text sind nicht dazu gedacht, irgendeine Krankheit zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Behauptungen über die Vorteile von Pflanzen und pflanzlichen Produkten basieren auf der traditionellen Verwendung.