Die Vorzüge und Vorteile der Silberweide (Salix alba)
Zusammenfassung
- Lateinischer oder botanischer Name
- Andere Namen
- Traditionelle Tugenden
- Welche Pflanzenteile werden in der Kräutermedizin verwendet?
- Botanische Beschreibung
- Wo kann ich weiße Weiden finden?
- Wie baut man es an und erntet es?
- Welche Anwendungsgebiete sind bekannt?
- Wie nehme ich es ein bzw. wie wende ich es an?
- Mit welchen anderen Heilpflanzen kann es kombiniert werden?
- Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden?
Pflanzenname: Weiße Weide.
Botanische Familie: Die Silberweide gehört zur Familie der Weidengewächse (Salicaceae).
Wie lautet sein lateinischer oder botanischer Name?
Der botanische Name für die Silberweide lautet Salix alba.
Welche anderen Namen gibt es für die weiße Weide?
Die Weiße Weide wird auch als Weiße Weide, Silberweide, Teichweide oder Zanderweide bezeichnet.
Welche traditionellen Vorzüge besitzt die weiße Weide?
Weide enthält Wirkstoffe wie Salicylate, Flavonoide und Catechine. Sie ist für ihre schmerzlindernden Eigenschaften bekannt. Ihre schmerzlindernde Wirkung ist hilfreich bei Rückenschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Blasenentzündung und Sehnenentzündung sowie bei Grippe.
Weide besitzt antirheumatische Eigenschaften . Sie kann zur Linderung von Arthritis, rheumatischen Beschwerden, Rücken- und Gelenkschmerzen eingesetzt werden.
Weide besitzt zudem fiebersenkende , adstringierende und aphrodisierende Eigenschaften (eine Eigenschaft, die ihren Blüten, den sogenannten Kätzchen, zugeschrieben wird). Sie kann zur Behandlung von Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit eingesetzt werden.
Wie Aspirin wirkt auch die Weiße Weide blutverdünnend .
Äußerlich angewendet wird die Rinde der Weißen Weide zur Linderung von Hautproblemen wie Wunden, Geschwüren, Hühneraugen und Warzen eingesetzt.
Das Glycerinmazerat aus Weidenknospen besitzt nervenberuhigende Eigenschaften . Es kann innere Schmerzen lindern und wirkt gegen Blutarmut. Es hilft bei Verdauungsproblemen im Zusammenhang mit Angstzuständen und Schlafstörungen.
Welche Pflanzenteile werden in der Kräutermedizin verwendet?
In der Kräutermedizin werden die Rinde von 2 bis 3 Jahre alten Zweigen und die Kätzchen verwendet.
Wie lautet die botanische Beschreibung der weißen Weide?
Die Rindenweide ist ein zweihäusiger Baum, der an feuchten Standorten in der Nähe von Gewässern gedeiht. Sie kann bis zu 25 Meter hoch werden. Ihr Stamm ist gerade und ihre Krone aufrecht; sie wird oft zurückgeschnitten, um das Wachstum junger Zweige zu fördern. Die Zweige sind schlank, biegsam, behaart, gelb bis rötlich und später grün und mit feinen, silbrigen Härchen bedeckt.
Die Blätter der Silberweide sind einfach, wechselständig, sommergrün, silbrig, lanzettlich, gezähnt und zugespitzt. Sie sind zwischen 5 und 12 cm lang.
Die männlichen Blüten in hängenden, gelben Kätzchen besitzen zwei bis fünf Staubblätter. Die weiblichen Blüten in kleineren Kätzchen sind grün. Die Knospen sind mit silbrigen Haaren bedeckt und von einer einzelnen, charakteristischen Schuppe geschützt.
Die Früchte sind längliche Kapseln, die sich mit zwei Klappen öffnen. Sie enthalten Samen, die mit weißen, seidigen Haaren besetzt sind.
Die Silberweide ist ein Honigbaum, der besonders kühle, feuchte Böden bevorzugt.
Wo kann ich weiße Weiden finden?
Wer Pflanzen für natürliche Heilmittel verwenden möchte, kann die Weiße Weide von März bis Mai ernten. Alternativ lässt sie sich auch bequem im Kräuterladen kaufen.
Im Valmont Herbalist Shop bieten wir geschnittene, biologisch anmutende weiße Weidenblätter und geschnittene Weidenrinde in großen Mengen zur Zubereitung von Weißweidentee, therapeutischen Balsamen oder Salben oder anderen medizinischen Präparaten an.
Wir bieten auch Weißweide in gebrauchsfertigen Darreichungsformen wie Blütenelixier, Tabletten und Gemüsekapseln an.
Wie baut man weiße Weiden an und wie erntet man sie?
Die Silberweide gedeiht am besten in voller Sonne oder im Halbschatten. Sie bevorzugt kühle, feuchte Lehmböden und wächst besonders gut in der Nähe von Gewässern. Die robuste und winterharte Silberweide ist frostbeständig.
Silberweiden können im Herbst, kurz vor dem ersten Frost, gepflanzt werden. Sobald sie im Frühjahr wieder austreiben, sollten sie in den folgenden zwei Jahren regelmäßig gegossen werden, insbesondere in Hitzeperioden.
Für die Anpflanzung einer Silberweide können Sie entweder eine im Container gezogene Pflanze oder einen Jungbaum aus dem Handel wählen. Die Silberweide ist pflegeleicht. Sie können den Boden mulchen, um die Feuchtigkeit zu erhalten.
Schneiden Sie Weiden nach Bedarf, am besten im Winter nach dem Laubfall. Ein Rückschnitt im zeitigen Frühjahr hilft, abgestorbenes Holz zu erkennen. Weiden vertragen einen Rückschnitt gut; je nach Bedarf können Sie sie leicht oder stärker zurückschneiden.
Obwohl die Weide sehr robust ist, ist sie anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Welche anerkannten Anwendungsgebiete hat die Heilpflanze Weiße Weide?
In Bezug auf seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften:
- Arthritisschmerzen;
- Stauungsbedingte entzündliche Schübe bei Arthrose;
- Arthritis;
- akute oder chronische Polyarthralgie, Rückenschmerzen, Schmerzen im unteren Rücken;
- entzündlicher Rheumatismus;
- Schmerzen im unteren Rückenbereich;
- Algodystrophie in der schmerzhaften Phase;
- osteoartikuläre Schmerzen, insbesondere im Zusammenhang mit funktioneller Rehabilitation, Physiotherapie, Kurbehandlungen und Osteopathie.
In Bezug auf die traditionellen Vorzüge der Salicylsäure:
- Fieber und grippeähnliche Symptome;
- Kopfschmerzen, Migräne, Neuralgien, Zahnschmerzen, diverse Schmerzen.
Wie erntet und verwendet man weiße Weide?
Interne therapeutische Anwendung:
Bei rheumatischen Schmerzen und Fieber:
- Rindenabsud : 1 gestrichenen Esslöffel pro Tasse kaltem Wasser verwenden. 3 Minuten kochen lassen, zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen und anschließend abseihen. 3 bis 5 Tassen täglich zu oder nach den Mahlzeiten trinken. Bei grippeähnlichen Symptomen 3 bis 4 Tage, bei Rheuma 4 Wochen lang einnehmen.
- Weidenkätzchentee: 5 Gramm getrocknete Kätzchen pro 150 ml kochendem Wasser verwenden. Zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. 3 bis 4 Tassen täglich, zu oder nach den Mahlzeiten, trinken.
- Urtinktur oder Flüssigextrakt: Nehmen Sie 20 bis 25 Tropfen dreimal täglich in einem halben Glas Wasser während oder nach den Mahlzeiten ein.
- Weidenwein: Verwenden Sie 50 Gramm Weidenrinde pro Liter Rot- oder Weißwein. Lassen Sie die Mischung 15 Tage lang ziehen und filtern Sie sie anschließend. Trinken Sie vor den Mahlzeiten ein kleines Glas.
- Bachblütenelixier „Weiße Weide“: 2 bis 3 Tropfen in einem Glas Wasser, 3 bis 4 Mal täglich.
Welche Heilpflanzen können mit der Silberweide in Verbindung gebracht werden?
- Bei Fieber: fiebersenkende Pflanzen wie Schwarzer Holunder , Linde , Salbei oder Mädesüß .
- Bei rheumatischen Beschwerden: entzündungshemmende Pflanzen wie Teufelskralle , Kurkuma , Schwarze Johannisbeere, Brennnessel, Birke, Schachtelhalm oder Mädesüß.
- Bei Kopfschmerzen: Mädesüß.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten vor der Verwendung von weißer Weide getroffen werden?
Weiße Weide wird bei einer Allergie gegen Salicylate wie Aspirin nicht empfohlen.
Die Anwendung von hydroalkoholischem Extrakt (Urtinktur) wird bei Magengeschwüren, Gerinnungsstörungen, Asthma, Diabetes, G6PD-Mangel oder bei Einnahme von Antikoagulanzien nicht empfohlen. Ebenso wird von der Anwendung bei Personen unter 18 Jahren, Schwangeren und Stillenden abgeraten.
Häufig gestellte Fragen
Welche Vorteile bietet Weide?
Die für ihre Heilwirkungen bekannte Weiße Weide bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile:
- Entzündungshemmende Eigenschaften: Sehr wirksam bei der Linderung von Schmerzen bei Arthrose, Arthritis und anderen entzündlichen Gelenkschmerzen.
- Schmerzlindernde Wirkung: Wird zur Linderung von Schmerzen wie Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Rückenschmerzen eingesetzt.
- Fiebersenkendes Mittel: Hilft, Fieber zu senken und ist besonders nützlich bei der Behandlung grippeähnlicher Symptome.
- Adstringierende Eigenschaften: Können bei Verdauungs- und Harnwegsproblemen von Vorteil sein.
Verdünnt die weiße Weide das Blut?
Ja, die Weiße Weide enthält Salicylatderivate mit gerinnungshemmenden Eigenschaften, die das Blut verdünnen können, ähnlich wie Aspirin. Daher eignet sie sich zur Vorbeugung von Blutgerinnseln, sollte aber mit Vorsicht angewendet werden, insbesondere von Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen.
Welche Weide eignet sich am besten für Aspirin?
Aus der Rinde der Silberweide (Salix alba) wird Salicin gewonnen, eine Vorstufe der Salicylsäure, dem Wirkstoff von Aspirin. Daher wird die Silberweide traditionell mit der Aspirinherstellung in Verbindung gebracht.
Welche Vorteile bietet Weidenrinde für die Haut?
Weidenrinde ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft für die Haut:
- Heilende Eigenschaften: Dank seiner adstringierenden Eigenschaften eignet es sich zur Behandlung von Wunden, Geschwüren und anderen Hautproblemen.
- Behandlung von Hauterkrankungen: Aufgrund seiner peelenden und entzündungshemmenden Eigenschaften kann es zur Behandlung von Warzen und Hühneraugen eingesetzt werden.
- Hautpflege: Weidenrinde enthält Salicylate, die durch das Peeling der Haut und die Reduzierung von Entzündungen zur Linderung von Akne beitragen können.
Wussten Sie das?
Weidenrinde wird seit über 3000 Jahren verwendet. Medizinische Texte aus dem pharaonischen Ägypten, die auf 1550 v. Chr. datiert werden, erwähnen bereits ihre Verwendung. Die Griechen nutzten Rinde, Kätzchen und Saft zur Behandlung von Schmerzen, Fieber und Gicht.
Die fiebersenkenden Eigenschaften der weißen Weide wurden im späten 18. Jahrhundert von Edward Stone, einem englischen Pfarrer, entdeckt, der nach einer Behandlungsmethode für Malaria suchte.
Im Jahr 1829 gewann der französische Apotheker Pierre-Joseph Leroux lösliche Kristalle aus Rindenpulver. Er nannte diese Kristalle „Salicylin“, in Anlehnung an den wissenschaftlichen Namen der Weide: Salix.
Einige Jahre später gewann der deutsche Chemiker Felix Hoffmann Salicylsäure aus Salicin. Aufbauend auf den Arbeiten eines französischen Chemikers stellte er 1897 reine Acetylsalicylsäure her. Er nutzte dieses Molekül zur Behandlung des Rheumas seines Vaters. Nur zwei Jahre später meldete das Bayer-Labor das Patent an und verlieh dem Medikament den bekannten Markennamen Aspirin.
Etymologisch betrachtet setzt sich das Wort „Aspirin“ aus dem griechischen Präfix „a“ und dem wissenschaftlichen Namen für Mädesüß, „spir“, zusammen. Es bedeutet: hergestellt ohne Spiraea ulmaria (Mädesüß). Anders ausgedrückt: Der Begriff Aspirin weist darauf hin, dass es synthetische Acetylsalicylsäure, aber keine Blüten der Spiraea ulmaria enthält.
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Bibliographie
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