Esche: Nutzen, Vorzüge und Verwendungsmöglichkeiten - Fraxinus excelsior

Esche: Nutzen, Vorzüge und Verwendungsmöglichkeiten - Fraxinus excelsior

Pflanzenname: Esche.

Botanische Familie: Die Esche gehört zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae).

Wie lautet sein lateinischer oder botanischer Name?

Der lateinische Name für die Esche lautet Fraxinus excelsior.

Welche anderen Namen gibt es für die Esche?

Die Esche wird auch Gemeine Esche, Große Esche, Spitzblättrige Esche, Schwarzer Knospenbaum, Hohe Esche, Europäische Chinin-Esche oder Vogelzunge genannt.

Welchen traditionellen Vorzügen wird der Esche zugeschrieben?

Die Blätter der Bio-Esche enthalten Tannine, Cumarine, ein Iridoid, Flavonoide, Zucker und ein ätherisches Öl. Daher besitzen sie harntreibende und abführende Eigenschaften .

Die Rinde der Esche enthält sogar noch mehr Tannine als die Blätter. Sie wird aufgrund ihrer fiebersenkenden, entzündungshemmenden und stärkenden Eigenschaften verwendet.

Blätter und Rinde sind für ihre antirheumatischen Eigenschaften bekannt.

Welche Pflanzenteile werden in der Kräutermedizin verwendet?

In der Kräutermedizin werden die im Sommer geernteten Blätter verwendet, wenn sie eine Art zähflüssiges Harz absondern, getrocknet aber auch die Rinde junger Zweige, die im Frühjahr geerntet wird.

Wie lautet die botanische Beschreibung der Esche?

Die Esche ist ein großer Baum, der in gemäßigten Wäldern, Ebenen und Heiden in ganz Europa weit verbreitet ist. Sie erreicht typischerweise eine Höhe zwischen 15 und 30 Metern, kann aber gelegentlich auch 40 Meter hoch werden. Die Gattung Fraxinus umfasst etwa 60 Arten, was die Bestimmung von Fraxinus excelsior erschwert.

Wie die Art *F. angustifolia* ist auch *Excelsior* von Mitteleuropa bis Westrussland verbreitet. Sie kommt auch im Norden des Kontinents vor. Ihre Rinde ist glatt und hellgrau. Sie bildet kegelförmige Knospen und hellgrüne, sommergrüne Blätter. Diese gefiederten Blätter bestehen aus 7 bis 15 sitzenden, breiten und regelmäßig gezähnten Blättchen.

Die Blüten sind rötlich, blütenblattlos und zweihäutig. Das bedeutet, sie besitzen weder Blütenhülle noch Kelch noch Fruchtwand. Die Früchte sind ovale, abgeflachte Flügelfrüchte mit einer häutigen Flügelhaut.

Wo kann ich Eschenholz finden?

Wer Pflanzen für natürliche Heilmittel verwenden möchte, kann die Esche von Mai bis Juni ernten. Alternativ lässt sie sich auch bequem im Kräuterladen erwerben.

Im Kräuterladen Valmont bieten wir Asche in getrockneter Pflanzenform (Pulver, geschnittene Blätter) zur Zubereitung von Aschetee, therapeutischen Balsamen oder Salben oder anderen medizinischen Präparaten an.

Wir bieten Asche in gebrauchsfertigen Formaten wie Knospenmazerat an. Sie finden sie auch in der Zusammensetzung unserer eigenen Kräutertees, wie zum Beispiel „Gelenkbeweglichkeit“ oder „Wassereinlagerung“.

Wie werden Eschen angebaut und geerntet?

Für die Anpflanzung von Eschen ist ein sonniger Standort wichtig. Eschen gedeihen in allen Bodenarten, sofern diese gut durchlässig sind. Am besten wachsen sie jedoch in nährstoffreichen Böden. Idealerweise sollte der Baum im Herbst gepflanzt werden, um im Frühjahr gut anzuwachsen.

Um eine Esche zu pflanzen, graben Sie ein Loch, das etwa doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Das entspricht in der Regel einem Durchmesser von 1 Meter (oder sogar 1,40 Metern) und einer Tiefe von 0,80 bis 1 Meter. Nach dem Pflanzen sollte die Esche gründlich gewässert und der Boden feucht gehalten werden, um Trockenheit zu vermeiden, die für die Esche tödlich sein kann.

Nach einigen Monaten benötigt eine Esche, sofern sie in feuchter Erde steht, kein zusätzliches Gießen mehr. Ist die Erde jedoch trocken oder es zu heiß, kann man sie weiterhin gießen. Ein Rückschnitt ist außer einem Formschnitt direkt nach dem Einpflanzen nicht notwendig.

Die robuste und widerstandsfähige Esche ist resistent gegen Krankheiten und Insekten. Allerdings ist sie anfällig für eine Pilzkrankheit: das Eschentriebsterben. Diese Krankheit führt zum Austrocknen der Äste und schließlich zum Absterben des Baumes. Leider gibt es keine Behandlungsmöglichkeit. Daher ist es ratsam, in Gebieten, in denen das Eschentriebsterben vorkommt, auf die Pflanzung einer Esche zu verzichten und stattdessen eine möglichst resistente Eschensorte zu wählen.

Welche anerkannten Anwendungsgebiete hat die Heilpflanze Esche?

In Bezug auf seine antirheumatischen Eigenschaften:

  • symptomatische Behandlung schmerzhafter Gelenkerkrankungen (Osteoarthritis, Arthritis oder Gicht);
  • Vorbeugung von Rückfällen bei Gichtarthritis.

In Bezug auf seine renalen und intestinalen Eliminationseigenschaften:

  • Harnsäureausscheidung und Vorbeugung von Harnsäuresteinen;
  • Unterstützung der Ausscheidung in Verbindung mit Diäten zur Gewichtsreduktion bei übergewichtigen oder diabetischen Personen oder solchen mit abdominaler Fettverteilung oder metabolischem Syndrom;
  • leichte Verstopfung.

Wie kann man Asche ernten oder verwenden?

Interne therapeutische Anwendung:

Bei Nierenkoliken, Gicht, Rheuma und erhöhtem Harnsäurespiegel:

  • Absud (Blätter und Rinde): Verwenden Sie 1 Esslöffel getrocknete Blätter oder Rinde pro 250 ml kaltem Wasser. Zum Kochen bringen und 2 Minuten köcheln lassen, dann zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Trinken Sie 2 bis 4 Tassen täglich zwischen den Mahlzeiten, darunter eine Tasse morgens auf nüchternen Magen. Sie können diese Kur 2 Wochen lang durchführen und alle 2 Monate wiederholen. Bei einem Gicht- oder Rheumaanfall trinken Sie alle 3 Stunden eine Tasse.
  • Kapseln: Nehmen Sie täglich 2 bis 4 Kapseln mit je 250 mg Trockenextrakt mit einem großen Glas Wasser ein.
  • Urtinktur oder Flüssigextrakt: Nehmen Sie 25 bis 30 Tropfen 2- bis 3-mal täglich in einem halben Glas Wasser zwischen den Mahlzeiten ein.
  • Glycerinhaltiges Knospenmazerat: Nehmen Sie täglich 5 bis 15 Tropfen Eschenknospenmazerat zwischen den Mahlzeiten direkt auf die Zunge oder mit etwas Wasser ein. Sie können die Dosis auf einmal oder in 2 bis 3 Dosen pro Tag aufteilen. Die Kur kann über 3 Wochen durchgeführt und bei Bedarf wiederholt werden.

Äußere therapeutische Anwendung:

Bei rheumatischen Schmerzen oder Gicht:

  • Abkochung für Kompressen: 50 Gramm getrocknete Blätter pro Liter kaltes Wasser verwenden. 10 Minuten kochen lassen und anschließend zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Die Kompressen mit dem Sud auf die betroffenen Stellen auflegen.

Welche Heilpflanzen können mit Asche in Verbindung gebracht werden?

Bei Arthritis oder Verstauchung: Brennnessel, Johannisbeerblätter, Mädesüß.

Bei Arthrose oder Rheuma: Weiße Weide, Birkenblatt, Schachtelhalm, Wacholder, Schwarze Johannisbeere oder -knospe oder Brombeerknospe.

Bei Gicht: Löwenzahnblätter, Heidekraut, Mausohr-Habichtskraut, Mädesüß, Schwarze Johannisbeerblätter und -knospen, Holunderblüten, Schachtelhalm, Birkenknospen.

Bei Nierensteinen: Lindenholz, Goldrute, Heidekraut, Ackerschachtelhalm, Mädesüß und Fenchelsamen.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten vor der Verwendung von Eschenholz getroffen werden?

Bislang sind keine Gegenanzeigen im Zusammenhang mit Asche bekannt.

Häufig gestellte Fragen

Welche Vorteile bieten Eschenblätter?

Eschenblätter enthalten Tannine, Cumarine, ein Iridoid, Flavonoide, Zucker und ein ätherisches Öl. Sie sind für ihre harntreibende und abführende Wirkung bekannt und tragen zur Verbesserung der Nieren- und Darmfunktion bei. Zudem werden sie aufgrund ihrer antirheumatischen Eigenschaften eingesetzt.

Wie kann man Asche konsumieren?

In der Kräutermedizin können Eschenblätter als Kräutertee durch Abkochen verwendet werden: 1 Esslöffel getrocknete Blätter oder Rinde auf eine 250 ml Tasse kaltes Wasser geben, 2 Minuten kochen lassen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.

Trinken Sie 2 bis 4 Tassen pro Tag zwischen den Mahlzeiten.

Ash ist auch in Kapseln, als Urtinktur oder als Knospenmazerat erhältlich.

Was ist das Besondere an der Esche?

Die Esche (Fraxinus excelsior) ist ein großer Baum, der bis zu 40 Meter hoch werden kann. Sie hat eine glatte, hellgraue Rinde und gefiederte Blätter mit 7 bis 15 gezähnten Blättchen.

Die Blüten der Esche sind rötlich und blütenblattlos, das heißt, sie besitzen weder Blütenhülle noch Kelch oder Fruchtwand. Die Esche ist außerdem für ihre medizinischen Anwendungen bekannt, insbesondere für ihre antirheumatische Wirkung und ihre Eigenschaften, die die Nieren- und Darmfunktion unterstützen.

Wie bereitet man Eschenblättertee zu?

Für die Zubereitung von Eschenblatttee verwendet man 1 Esslöffel getrocknete Blätter pro Tasse kaltes Wasser (250 ml). 2 Minuten kochen lassen, dann zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen und anschließend abseihen.

Dieser Kräutertee kann 2 bis 4 Mal täglich getrunken werden, darunter eine Tasse morgens auf nüchternen Magen, um die harntreibende und antirheumatische Wirkung zu maximieren.

Wussten Sie das?

Eschenholz war eines der am häufigsten verwendeten Hölzer für den Weihnachtsbaumstamm, da es als Symbol für Wohlstand für den gesamten Haushalt galt. Man glaubte außerdem, dass Eschenholz vor Schlangenbissen schützte.

Auch Eschenzweige dienten Kaninchen als Nahrung. Die grünen Teile wurden verfüttert, und die Zweige dienten ihnen zum Nagen an ihren ständig nachwachsenden Zähnen.

Wenn Eschen rund um einen Bauernhof wachsen, lassen die Landwirte die männlichen Bäume wachsen und entfernen die weiblichen. Da die männlichen Bäume mehr Laub haben, eignen sie sich besser als Viehfutter. Dadurch werden Kosten für Heuvorräte im Winter gespart.

Discover our other articles about Asche

Bibliographie

Karine Jacquemard, naturopathe-herbaliste, Le guide de la phytothérapie au quotidien, Rusticas Editions,2019 | Dr Claudine Luu, 1000 remèdes à faire soi-même, Le guide Terre vivante, octobre 2021 | Dr Eric Lorrain, Grand manuel de phytothérapie, Les nouveaux chemins de la santé, Dunod, 2019 | Yves Vanopdenbosch, Herba Médicinalis, 210 monographies de plantes médicinales, Amyris, 2022 | Dubray Michel, Guide des contre-indications des principales plantes médicinales, Lucien Souny, 2018 | Morel Jean-Michel, Traité pratique de phytothérapie. Remèdes d'hier pour médecine de demain, Grancher, 2008 | Mulot Marie-Antoinette, Secrets d'une herboriste, Dauphin, 2009 | Loïc Ternissen, Le guide Ultime de l'Herboristerie, Albin Michel, 2022 | Mulot Marie Antoinette, Les 250 réponses de l'herboriste, Dauphin, 2009 (1993) | Anne McIntyre, Le guide complet de la Phytothérapie, Le courrier du Livre, 2011 | Carole Minker, 200 plantes qui guérissent, Larousse, 2015 | Thierry Folliard, herboriste et naturopathe, Le petit Larousse des plantes qui guérissent, 500 plantes et leurs remèdes, 2016 | Maria Treben, Les simples du jardi de Dieu, Pratique des plantes médicinales pour bien-être et santé, Ennsthaler, 2007 | Christophe Bernard, Grand manuel pour fabriquer ses remèdes naturels, Jouvence Editions, 2018 | www.altheaprovence.com | www.wikiphyto.org | www.doctissimo.fr | www.vidal.fr


Les informations contenues dans ce texte ne visent pas à diagnostiquer, traiter, guérir ou prévenir une maladie quelconque. Les allégations concernant les bienfaits des plantes et des produits à base de plantes sont basées sur l'utilisation traditionnelle. Rédigé par un rédacteur scientifique pour le grand public, cet article présente l'état actuel des connaissances concernant le sujet abordé lors de sa mise à jour. Les progrès futurs en sciences pourraient rendre cet article partiellement ou totalement obsolète. Il ne doit pas être considéré comme une alternative aux recommandations de votre médecin ou pharmacien.
Esche: Nutzen, Vorzüge und Verwendungsmöglichkeiten - Fraxinus excelsior

Vous cherchez un produit en relation avec cet article?

Cliquez sur une caractéristique ci-dessous pour découvrir tous les produits correspondant.