Johanniskraut
Johanniskraut, auch bekannt als St. Johnskraut, ist eine Pflanze, die auf die Stimmung einwirkt, die Stimmung aufhellt und das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht bringt.
Durch seine Wirkung auf das emotionale und geistige Gleichgewicht hilft Ihnen Johanniskraut in Phasen wie: Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Nervosität, Angst, Unruhe und Stimmungsstörungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren und ermöglicht Ihnen, zu einer heiteren und optimistischen Einstellung zurückzufinden.
Beschreibung:
Hypericum perforatum ist eine 30 bis 60 cm hohe, mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Hypericaceae. Sein günstigster Erntetag ist der 21. Juni, der Tag der Sommersonnenwende, heute wird er jedoch oft auch am 24. Juni, dem Johannistag, geerntet. Seine Stängel sind verzweigt, starr, aufrecht, kahl, zylindrisch und haben zwei ziemlich ausgeprägte Längsrippen. Seine Blätter sind gegenständig, ganzrandig, oval und sitzend. Sie sind mit zahlreichen durchscheinenden Punkten bedeckt und von kleinen schwarzen Punkten umrandet. Durch die Transparenz des Blattes kann man diese Vielzahl kleiner Punkte sichtbar machen, daher auch sein Name „perforatum“, weil das Blatt perforiert zu sein scheint. Seine goldgelben Blüten bestehen aus 5 Blütenblättern und sind in großen Rispen an der Spitze der Pflanze gesammelt. Seine kleinen, schwarzen Samen sind in einer dreizähligen Kapsel enthalten. Johanniskraut wächst an Wegrändern, auf trockenen, unbebauten Plätzen und auf Lichtungen. Sie braucht Sonne.
Lateinischer Name:
Johanniskraut (Hypericum peroratum) L.
Verwendete Teile:
Blühende Spitzen.
Wirkstoffe:
Ein wenig ätherisches Öl; zahlreiche Polyphenole: Chinone, Hypericin, Pseudohypericin; Flavonoide: Hyperosid, Rutosid, Phloroglucinol-Derivate: Hyperforin usw.; Xanthone, Procyanidole….
Warnung:
Da Johanniskraut eine photosensibilisierende Wirkung hat, ist es für Menschen mit sehr heller Haut kontraindiziert, sich während einer Johanniskrautbehandlung der Sonne auszusetzen. Auch schwangere und stillende Frauen sowie kleine Kinder sollten es vermeiden.
Die durchschnittliche Dosierung:
Nach Kommission E: 2 bis 4 g Trockendroge pro Tag bzw. 0,2 bis 1 mg Hypericin in anderen Formulierungen.
Nach Dr. FJ Cazin: Aufguss von 15 bis 30 g pro Liter Wasser; Pulver: 4 bis 8 gr.
Beschäftigungsformen:
Kräutertee: 1 Esslöffel pro Tasse; ziehen lassen 7 Minuten; 2 bis 3 Tassen pro Tag.
Urtinktur: 3-mal täglich 20 bis 30 Tropfen in etwas Wasser, für Kinder ab 6 Jahren 1 Tropfen pro kg Körpergewicht und alle 24 Stunden.
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Bibliographie:
Duraffourd Christian und Jean-Claude Lapraz, Abhandlung über klinische Phytotherapie, Masson, 2002.
Michel Dubray, Leitfaden zu den Kontraindikationen der wichtigsten Heilpflanzen, Lucien Souny, 2010.
Marie-Antoinette Mulot , Das Geheimnis einer Kräuterkundlerin, Neuauflage, Dauphin, 2007-2009.
Christian Escriva , Zusammenfassung der Phytotherapie, Gemmotherapie-Extrakte und Urtinkturen, 2. Auflage, Amyris, 2010.
Yves Vanopdenbosch , Phytotherapiekurs, Pflanzenschule Lessines, 2004–2012.