
Geranium robertianum , besser bekannt als Geranium oder Robert-Kraut, nimmt aufgrund seiner zahlreichen Vorteile einen herausragenden Platz im Bereich der Kräutermedizin ein.
Diese seit Jahrhunderten verwendete Pflanze aus der Familie der Storchschnabelgewächse ist für ihre blutzuckersenkenden, durchfallhemmenden, blutdrucksenkenden und heilenden Eigenschaften bekannt.
In diesem Artikel laden wir Sie ein, die Vorteile, Verwendungsmöglichkeiten und die faszinierende Geschichte von Geranium robertianum zu entdecken, einer Pflanze mit vielen unerwarteten Vorzügen.
- Pflanzenname: Geranium Robert
- Lateinischer Name: Geranium robertianum
- Botanische Familie: Geraniaceae
- Andere Namen: Aiguille Notre-Dame, Storchen- oder Kranichschnabel, Wilder Kerbel, Jungfernnadeln, Teufelsgabel, Ruprechtskraut, Rotes Kraut
Zusammensetzung der Robert-Geranie
Die chemische Zusammensetzung der Geranie (Staudengeranie) verleiht dieser Pflanze zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
- Es enthält eine hohe Konzentration an Tanninen, oft mehr als 35 %, die ihm seine adstringierenden und antiseptischen Eigenschaften verleihen.
- Das Vorhandensein eines Bitterstoffs, Geraniin, trägt zu seiner tonisierenden und verdauungsfördernden Wirkung bei.
- Die enthaltene Zitronensäure spielt eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel.
- Spuren eines ätherischen Öls, insbesondere Linalool, verleihen ihm beruhigende und antimikrobielle Eigenschaften.
- Neben diesen Verbindungen ist Geranie auch reich an Vitamin A, B und C, die für die Stärkung des Immunsystems und den Schutz der Haut wichtig sind.
- Die enthaltenen Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisensalze sind von grundlegender Bedeutung für die Knochengesundheit, die Blutdruckregulierung, die Muskelfunktion und den Sauerstofftransport im Körper.
- Flavonoide helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und verringern so das Risiko chronischer Krankheiten, die auf oxidativen Stress zurückzuführen sind. Sie fördern die Durchblutung und schützen vor Entzündungen.
In der Kräuterheilkunde werden die oberirdischen Pflanzenteile (Blätter, Blüten und Stängel) verwendet.
Allerdings werden seine Früchte im Allgemeinen nicht verzehrt. Tatsächlich sind nur wenige Informationen über die Verwendung seiner Früchte als Nahrungsmittel verfügbar.
Vorteile von Roberts Geranie
- Adstringierende Eigenschaften
Die adstringierenden Eigenschaften des Ruprechtskrauts machen es besonders wirksam bei der Behandlung und Vorbeugung verschiedener Erkrankungen, die mit seiner gewebekontrahierenden Wirkung zusammenhängen. Diese Wirkung ist nützlich bei der Behandlung von Gebärmutterblutungen, bei denen die Pflanze dank ihres hohen Tanningehalts dazu beiträgt, übermäßige Blutungen zu reduzieren.
Es wird auch häufig zur Linderung von Durchfall eingesetzt, indem es die Darmsekretion reduziert und die Stuhlkonsistenz verbessert. Bei Magengeschwüren und Gastroenteritis fördert Geranie dank ihrer adstringierenden und antiseptischen Wirkung die Heilung der Schleimhäute und reduziert Entzündungen.
Diese kombinierten Wirkungen tragen nicht nur zur Linderung der Symptome, sondern auch zu einer besseren Erholung des Verdauungssystems bei.
- Diuretische und blutdrucksenkende Eigenschaften
Robert-Geranie ist auch für ihre harntreibenden und blutdrucksenkenden Eigenschaften bekannt und spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Nierenermüdung und Bluthochdruck. Dank ihrer Fähigkeit, die Ausscheidung von Giftstoffen und überschüssiger Flüssigkeit im Körper zu fördern, trägt sie dazu bei, die Nieren zu entlasten und so die Symptome von Nierenermüdung zu lindern.
Diese harntreibende Wirkung trägt auch zur Senkung des Blutdrucks bei, da die erhöhte Flüssigkeitsausscheidung zu einer Verringerung des Blutvolumens beiträgt, wodurch der Druck auf die Wände der Blutgefäße verringert werden kann.
Durch die Regulierung des Blutdrucks bietet Roberts Kraut eine natürliche Alternative für Menschen mit Bluthochdruck und trägt dazu bei, die mit dieser Erkrankung verbundenen Risiken kardiovaskulärer Komplikationen zu vermeiden.
Die regelmäßige Einnahme im Rahmen eines ganzheitlichen Gesundheitsansatzes kann daher auf natürliche Weise zur Aufrechterhaltung der Nierenfunktion und zur Regulierung des Blutdrucks beitragen.
- Hypoglykämische Eigenschaften
Die hypoglykämischen Eigenschaften des Ruprechtsgeraniums bieten erhebliche Vorteile für Menschen mit Blutzuckerungleichgewicht oder Diabetes. Das Ruprechtskraut wirkt als natürliches Antidiabetikum und hilft dank seiner Wirkstoffe, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Die regelmäßige Einnahme kann neben einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil zu einem besseren Diabetesmanagement beitragen. Darüber hinaus stellt es eine vielversprechende Therapieoption für Menschen dar, die ihre Abhängigkeit von bestimmten synthetischen Medikamenten reduzieren möchten.
Indem Sie Geranien (Robertskraut) in Ihren Alltag integrieren, sei es als Kräutertee oder als Nahrungsergänzungsmittel, können Sie von ihrer antidiabetischen Wirkung profitieren und Ihren Blutzuckerspiegel stabil halten.
- Entzündungshemmende Eigenschaften
Die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung der Geranie (Ruprechtskraut) macht sie zu einem beliebten natürlichen Heilmittel zur Linderung entzündungsbedingter Beschwerden wie Muskelschmerzen, Sehnenentzündungen, Rheuma und Arthritis.
Dank seiner chemischen Bestandteile wirkt diese Pflanze entzündungshemmend und schmerzlindernd auf das betroffene Gewebe. Menschen mit chronischen Entzündungen können von der regelmäßigen Anwendung des Ruprechtskrauts profitieren, entweder äußerlich als Umschlag oder ätherisches Öl aufgetragen oder als Aufguss eingenommen.
Dieser natürliche Ansatz trägt nicht nur zur Linderung schmerzhafter Symptome bei, sondern trägt auch zur Verbesserung der Lebensqualität bei, indem er die Beweglichkeit und Flexibilität der Gelenke fördert.
- Entspannende Eigenschaften
Die entspannenden Eigenschaften des Ruprechtskrauts spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Stress, Angst, Nervosität, Unruhe, Wut und nervöser Erschöpfung. Seine natürlichen Inhaltsstoffe wirken harmonisch zusammen und sorgen für ein Gefühl der Ruhe und tiefen Entspannung.
Bei Stress oder Angstzuständen kann Geranientee den Geist beruhigen und zu einer deutlichen Reduzierung der mentalen und emotionalen Anspannung beitragen. So trägt er zur Wiederherstellung des Gleichgewichts und des inneren Wohlbefindens bei, was für die erfolgreiche Bewältigung der täglichen Herausforderungen unerlässlich ist.
Auch Menschen, die unter Nervosität oder Unruhe leiden, finden in Roberts Kraut einen wertvollen Verbündeten, um Gelassenheit und Stabilität wiederzuerlangen, während seine entspannende Wirkung hilft, Ärger und nervöse Erschöpfung zu lindern.
Die regelmäßige Anwendung stellt eine natürliche und sanfte Lösung zur Erhaltung einer guten geistigen und emotionalen Gesundheit dar.
- Externe Anwendung
Die äußerliche Anwendung von Geranien ist besonders wohltuend für die Haut, da sie als Tonikum für Haut, Kreislauf und Lymphsystem wirken und gleichzeitig antiinfektiöse Eigenschaften besitzen.
Es wird zur Behandlung von Akne, zur Desinfektion infizierter Wunden, zur Behandlung von Schnitten, Dermatitis, Insektenstichen, Dehnungsstreifen, Zellulitis, Impetigo sowie zur Vorbeugung von Krampfadern empfohlen.
Darüber hinaus fördert diese Pflanze die Heilung und wird bei Zahnfleischverletzungen, Zahnschmerzen, Aphten und Hämorrhoiden eingesetzt und hat eine antimykotische Wirkung gegen Haut- und Genitalmykosen.
Als blutstillendes Mittel für die Haut und die Wunden unterstützt es die Hautregeneration und hilft bei der Behandlung von Ekzemen, Herpes, Trockenheit, Altersflecken, schlaffer Haut und Falten.
Die regelmäßige Anwendung trägt zur Erhaltung gesunder Haut bei, verbessert ihre Struktur und reduziert die Zeichen der Hautalterung.
Mit Geranien (Ruprechtskraut) behandelte Krankheiten
Krampflösende und antiseptische Eigenschaften:
- Verdauungsstörungen (Gastroenteritis, Ruhr)
- Darmkrämpfe
- Harnwegsinfektionen
Diuretische und blutdrucksenkende Eigenschaften:
- Hypertonie
- Nierenermüdung
- Wassereinlagerungen
Hypoglykämische Eigenschaften:
- Typ-2-Diabetes
- Prädiabetes
- Glykämische Ungleichgewichte
Entzündungshemmende Wirkung:
- Muskelschmerzen
- Sehnenentzündung
- Rheuma
- Arthritis
Entspannende Tugenden:
- Stress und Angst
- Nervosität und Unruhe
- Wut
- Nervöse Müdigkeit
Äußerliche Anwendung:
- Akne
- Infizierte Wunden und Schnitte
- Hauterkrankungen und Insektenstiche
- Cellulite und Dehnungsstreifen
- Haut- und Genitalmykosen
- Ekzeme und Herpes
Verwendung von Roberts Geranie
- Infusion:
Für einen Geranienaufguss (Ruprechtskraut) verwenden Sie 1 Esslöffel getrocknete Pflanze pro Tasse kochendem Wasser. Lassen Sie den Aufguss 10 Minuten ziehen und seihen Sie ihn ab. Trinken Sie täglich 2 bis 3 Tassen dieses Präparats, um von seinen wohltuenden Eigenschaften zu profitieren. Für optimale Ergebnisse eine 15-tägige Kur einhalten.
- Kompresse oder Umschlag:
Um eine Kompresse oder einen Umschlag mit Robert-Borreliose herzustellen, nehmen Sie 100 g der getrockneten Pflanze und geben Sie sie in 1 Liter Wasser. Lassen Sie die Kräuter einige Minuten in der Kälte ziehen, bevor Sie die Mischung bei schwacher Hitze zum Kochen bringen. Sobald sie kocht, vom Herd nehmen und 15 Minuten ziehen lassen.
Nach dieser Ziehzeit die Flüssigkeit abseihen und damit eine Kompresse tränken oder einen Umschlag zubereiten. Anschließend mit einer Kompresse oder einem Umschlag lokal auf die betroffene Stelle auftragen.
- Mundwasser:
Zur Linderung von Entzündungen wie Mandelentzündung, Aphten oder Zahnfleischentzündungen können Sie Geraniensud (Ruprechtskraut) als Mundspülung oder Gurgelmittel verwenden. Verwenden Sie es 2 bis 3 Mal täglich.
Diese Methode sorgt für eine wirksame Schmerzlinderung und reduziert Entzündungen effektiv.
- Urtinktur:
Die Geranien-Urtinktur wird in einer Menge von 20 bis 30 Tropfen, verdünnt in einem Glas Wasser, dreimal täglich eingenommen.
Roberts Geranie: Kontraindikationen
Menschen mit Nieren- oder Lebererkrankungen sollten die Einnahme dieses Krauts vermeiden, da es diese Erkrankungen möglicherweise verschlimmern kann.
Darüber hinaus wird der Verzehr für schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen, da es keine Studien zu den Auswirkungen auf diese Gruppen gibt.
Geranium Robert: Nebenwirkungen
Wie bei jeder Kräuterbehandlung können manche Menschen allergische Reaktionen auf Geranien (Robertskraut) entwickeln. Vorsichtshalber ist es daher ratsam, mit kleinen Dosen zu beginnen, um mögliche Nebenwirkungen zu überwachen.
Wussten Sie?
Der Name Robertskraut stammt vom lateinischen Wort ruber , was „rot“ bedeutet und sich auf die Farbe der Blätter bzw. Stängel im Herbst bezieht. Eine andere Theorie besagt, dass der Name „Robert“ von ruppertianum oder „Rupertskraut“ abgeleitet sein könnte, zu Ehren des Heiligen Rupert, der im 8. Jahrhundert der erste Bischof von Salzburg war.
Im Mittelalter war die Verwendung von Heilpflanzen weit verbreitet, und der Robert-Geranien-Strauß bildete da keine Ausnahme. Die damaligen Heiler kultivierten Geranien in Klostergärten und verwendeten sie zur Herstellung von Heilmitteln, Salben und Kräutertees, die die Seele reinigen und den Körper gegen die häufigen Epidemien der Zeit stärken sollten.
Bereits im 11. Jahrhundert empfahl Hildegard von Bingen, eine bekannte Seherin und Heilerin, das Ruprechtskraut aufgrund seiner vielfältigen Wirkung. Sie empfahl es insbesondere zur Behandlung von Herzbeschwerden, da es zu einer besseren Durchblutung beitragen und so Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vorbeugen könne.
Hildegard betonte auch seine Wirksamkeit bei Atemwegserkrankungen und hob seine schleimlösenden Eigenschaften hervor, die die Beseitigung von Schleim fördern und die Atmung erleichtern.
Darüber hinaus wurde es für seine wohltuende Wirkung im Kampf gegen Harnwegsinfektionen anerkannt, da es dank seiner harntreibenden und antiseptischen Eigenschaften zur Reinigung der Harnwege und zur Verringerung von Entzündungen beiträgt.
Wie lautet die botanische Beschreibung der Roberts-Storchschnabel?
Obwohl Geranium robertianum ursprünglich aus Südafrika stammt, ist es auch in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. In Frankreich und Belgien wächst es häufig an Böschungen, Straßenrändern, Waldrändern und Hecken. Die Pflanze bevorzugt Halbschatten und gedeiht in feuchten Böden, kann sich aber an verschiedene Umgebungen anpassen.
Geranium robertianum wird typischerweise zwischen 20 und 40 cm hoch. Diese Pflanze wächst in dichten Büscheln mit schlanken, haarigen Stängeln, die sich durch ihre rötliche Farbe auszeichnen. Diese Stängel sind an den Knoten geschwollen und verleihen der Pflanze ein einzigartiges und wiedererkennbares Aussehen.
Die Blätter sind eingeschnitten und handförmig, haben vier oder fünf Lappen und sind 3 bis 4 cm lang und 7 bis 8 cm breit. Lappen und Blattstiel sind behaart und färben sich mit Beginn des Sommers rot, was der Pflanze einen Hauch von leuchtender Farbe verleiht.
Die Blüten sind klein, etwa 2 cm im Durchmesser, und stehen paarweise am Ende des Blütenstiels. Sie bestehen aus 5 freien Blütenblättern und entwickelten Staubblättern, die an der Basis von 5 Kelchblättern festgehalten werden, die oben mit einem Schleim verziert sind. Diese Blüten sind leuchtend rosa, tendenziell violett, was ihnen eine auffallende Schönheit verleiht.
In der Mitte befindet sich ein sogenannter „Kranichschnabel“. Diese schnabelförmige Frucht ähnelt einem kleinen Kronleuchter im Esszimmer. Die Samen werden aus den explosiven Kapseln ausgesät und sorgen so für die Verbreitung der Pflanze.
Die Früchte des Geranium robertianum spielen eine Schlüsselrolle im Lebenszyklus der Pflanze. Ihr Verbreitungsmechanismus, die sogenannte Ballochorie, sorgt für eine effiziente Vermehrung der Art und ermöglicht es diesem Kraut, neue Gebiete zu besiedeln.
Wo findet man Geranium robertianum?
Wer sich auf natürliche Weise mit Pflanzen verwöhnen möchte, kann im Frühjahr oder Sommer Geranien ernten. Praktischerweise sind sie auch bei Kräuterhändlern erhältlich.
Beim Kräuterheilkunde Valmont bieten wir Geranien bzw. Geranium robertianum als getrocknete Pflanze (Bio-Schnittpflanze) zur Herstellung von Kräutertees, therapeutischen Balsamen oder Salben oder anderen medizinischen Präparaten an.
Roberts Geranie züchten
Der Anbau von Teufelsgabel in Ihrem Garten in Frankreich, Belgien oder anderswo in Europa ist einfach und lohnend. Diese Art gedeiht besonders gut unter spärlichem Laub und profitiert vom Halbschatten, der ihrem natürlichen Lebensraum im Unterholz ähnelt. Der Boden muss gut durchlässig sein, kann aber von trocken bis feucht variieren.
Beim Pflanzen von Roberts Geranien ist es ratsam, die natürliche Präsenz der Art zu respektieren, indem Sie einen Standort wählen, der ihre übliche Umgebung simuliert, beispielsweise Beete, wo die Sonne durch die Bäume fällt.
Die Blüten mit zart rosa geäderten Blütenblättern und einem unverwechselbaren Duft erscheinen im Frühling und blühen bis in den Spätsommer hinein. Sie bieten ein visuelles und olfaktorisches Spektakel. Der Duft dieser Art erinnert ein wenig an Veilchen, ist aber intensiver.
Das Laub ist ebenso attraktiv wie die Blüten und ändert im Laufe der Jahreszeiten seine Farbe, von Dunkelgrün zu Rot im Herbst.
Gießen Sie mäßig und halten Sie den Boden leicht feucht, ohne zu viel zu gießen. Ein leichter Rückschnitt nach der ersten Blüte kann einen zweiten Austrieb fördern und dazu beitragen, eine kompakte, attraktive Blattform zu erhalten.
Wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen, können Sie die Schönheit und die Vorteile der Robert-Storchschnecke direkt bei Ihnen zu Hause genießen, sei es in einer schattigen Ecke Ihres Gartens oder als Unterholzpflanze.
Häufig gestellte Fragen
Warum Herbe-à-robert?
Der Name „Herbe-à-Robert“ hat seinen Ursprung in einer alten Geschichte und verliert sich in den Windungen der europäischen Folklore. Traditionell bezieht sich dieser Name auf den Heiligen Robert von Molesme, einen Mönch und Gründer eines religiösen Ordens im 11. Jahrhundert, der diese Pflanze wegen ihrer medizinischen Eigenschaften verwendet haben soll.
Es wird auch vermutet, dass der Name von der roten Farbe der Stängel und Blätter herrührt – eine Erinnerung an die Roben der Mönche –, die im Spätsommer und Herbst am deutlichsten zu sehen ist.
Andere Theorien gehen davon aus, dass der Begriff „Robert“ vom altdeutschen Wort „Rupreht“ abgeleitet ist, das wiederum mit Waldgeistern und Pflanzenmagie in Verbindung gebracht wurde.
Welche Heilpflanzen können mit Geranien kombiniert werden?
Um die Wirkung des Robert-Geranien-Pflanzens zu verstärken, kann dieser mit verschiedenen anderen Heilpflanzen kombiniert werden. Zu diesen Pflanzen gehört beispielsweise die Kamille, die für ihre beruhigenden und verdauungsfördernden Eigenschaften bekannt ist.
Auch Schafgarbe ist dank ihrer heilenden Eigenschaften und entzündungshemmenden Wirkung ein hervorragender Begleiter.
Bei Hautproblemen oder Hautentzündungen kann die Kombination mit Ringelblume sehr wirksam sein, da diese Pflanze für ihre regenerierenden und beruhigenden Eigenschaften bekannt ist.
Für eine verstärkte antiseptische Wirkung, insbesondere bei Harnwegsinfektionen, kann die Zugabe von Cranberry oder Seeigel aufgrund ihrer antibakteriellen Eigenschaften hilfreich sein.
Welche verschiedenen Geranienarten gibt es?
Die Gattung Geranium , allgemein Storchschnabel oder Storchschnabel genannt, umfasst mehr als 420 verschiedene Arten, die auf der ganzen Welt verbreitet sind, von gemäßigten Zonen bis hin zu tropischen Gebirgen.
- Zu den bekanntesten dieser Arten gehört Geranium robertianum oder Ruprechtskraut, das für seine wohltuende Wirkung und seine rötlichen Blätter bekannt ist.
- Geranium macrorrhizum oder Großes Rhizom-Storchschnabelgewächs wird wegen seiner bodendeckenden Wirkung und seines würzigen Duftes geschätzt.
- Geranium sanguineum oder Blutiger Storchschnabel verführt mit seinen leuchtend roten Blüten.
- Für farbenfrohe Gärten bietet Geranium pratense eine Vielzahl von Farben von tiefem Blau bis zu hellem Lila.
Jede Art weist ihre eigenen Besonderheiten auf, sei es hinsichtlich der Farben, Blattformen oder des bevorzugten Lebensraums, was eine große Vielfalt ihrer Verwendung im Gartenbau oder in der Kräuterkunde ermöglicht.
Bibliografie
Karine Jacquemard, Heilpraktikerin und Kräuterkundlerin, Der Leitfaden zur alltäglichen Kräutermedizin, Rusticas Editions, 2019 | Dr. Claudine Luu, 1000 Heilmittel zum Selbermachen, Leitfaden „The Living Earth“, Oktober 2021 | Dr. Eric Lorrain, Großes Handbuch der Kräutermedizin, Die neuen Wege zur Gesundheit, Dunod, 2019 | Yves Vanopdenbosch, Herba Médicinalis, 210 Monographien über Heilpflanzen, Amyris, 2022 | Dubray Michel, Leitfaden zu den Kontraindikationen der wichtigsten Heilpflanzen, Lucien Souny, 2018 | Morel Jean-Michel, Praktische Abhandlung über Kräutermedizin. Heilmittel von gestern für die Medizin von morgen, Grancher, 2008 | Mulot Marie-Antoinette, Geheimnisse eines Kräuterkundlers, Dauphin, 2009 | Loïc Ternissen, Das ultimative Handbuch zur Kräuterkunde, Albin Michel, 2022 | Mulot Marie Antoinette, Die 250 Antworten des Kräuterkundlers, Dauphin, 2009 (1993) | Anne McIntyre, Das komplette Handbuch zur Phytotherapie, Le courrier du Livre, 2011 | Carole Minker, 200 Pflanzen, die heilen, Larousse, 2015 | Thierry Folliard, Kräuterkundler und Naturheilkundler, Das kleine Larousse der Pflanzen, die heilen, 500 Pflanzen und ihre Heilmittel, 2016 | Maria Treben, Die einfachen Pflanzen aus Gottes Garten, Praxis der Heilpflanzen für Wohlbefinden und Gesundheit, Ennsthaler, 2007 | Christophe Bernard, Das großartige Handbuch zur Herstellung Ihrer eigenen Naturheilmittel, Jouvence Editions, 2018 | www.altheaprovence.com | www.wikiphyto.org | www.doctissimo.fr | www.vidal.fr
Die Informationen in diesem Text sind nicht dazu gedacht, irgendeine Krankheit zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Behauptungen über die Vorteile von Pflanzen und pflanzlichen Produkten basieren auf der traditionellen Verwendung.