Das Splintholz der Linde aus Roussillon, ein natürliches, einfaches, aber wirkungsvolles Heilmittel
Gute Vorsätze nach den Feiertagen – ich entgifte meinen Körper (Leber, Nieren usw.), um fit ins neue Jahr zu starten!
Das Splintholz der Linde aus Roussillon, ein natürliches, einfaches, aber wirkungsvolles Heilmittel…
Die Eigenschaften des Splintholzes der Roussillon-Linde sind seit über einem Jahrhundert bekannt und Gegenstand zahlreicher Doktorarbeiten in der Pharmazie; sie stehen außer Frage.
Lindenholz ist ein einfaches und natürliches Heilmittel, das die Funktion der wichtigsten Ausscheidungsorgane (Leber, Nieren, Darm, Gallenblase) unterstützt, was insbesondere nach dem Winter wichtig ist. Dadurch werden Abfallstoffe besser von der Leber gefiltert, Giftstoffe effizienter ausgeschieden und die Gallenblasenfunktion reguliert, was die Verdauung und Darmtätigkeit fördert.
Das Splintholz der Linde, das eine starke entwässernde Wirkung hat, wird auch erfolgreich bei Problemen wie Wassereinlagerungen, Migräne und Cellulite eingesetzt.
Doch seinen Ruhm verdankt das Splintholz der Roussillon-Linde zweifellos seinen Eigenschaften bei der Auflösung von Harnsäure, die Gicht und Nierensteine verursacht.
Aber was ist Splintholz?
Das Splintholz ist Teil des lebenden Gewebes des Baumes; in diesem Bereich zirkuliert der Rohsaft nach oben, das heißt, der Saft, der nur Wasser und Mineralsalze enthält und durch die Wurzeln des Baumes aus der Erde aufsteigt.
Der Saftfluss steigt Anfang Juni, und genau zu diesem Zeitpunkt kann die Ernte beginnen. Etwa sechs bis acht Wochen lang werden die Bäume gefällt und die Rinde entfernt; das Splintholz wird dann im Freien an der Sonne auf Gestellen getrocknet, bevor es von der Rinde getrennt und in Stöcke geschnitten wird.
Linden, deren Splintholz geerntet werden kann, müssen mindestens 25 Jahre alt sein, und es werden nur Stämme und große Äste verwendet. Die Auswahl der Bäume, aus denen das therapeutische Splintholz gewonnen wird, folgt strengen Regeln. Nicht jede Linde eignet sich. Nur die wilden Linden des Roussillon (Tilia sylvestris) beziehen ihre heilende Wirkung aus den Wirkstoffen, die im Boden und Wasser der Pyrenäen in einer Höhe von etwa 1000 Metern vorkommen. Während der Erntezeit ist das Splintholz so saftreich, dass es wie feuchte Seife durch die Finger rinnt.
Es ist daher nur diese Baumart, die besondere therapeutische Eigenschaften besitzt.
Auf diesen katalanischen Ländereien in Serralongue erntet die Familie Tenas bis heute das Splintholz wilder Linden des Roussillon. Der Vater, ein Holzfäller, gab sein Handwerk an seinen Sohn weiter. Die Familie Tenas besitzt das letzte Sägewerk der Region, das dieses wertvolle Splintholz produziert; „La Gravelline“ ist das einzige Unternehmen, das sich auf dessen Verkauf spezialisiert hat.
In seiner „Abhandlung über Phytotherapie“ empfiehlt Dr. Jean Michel Morel die entwässernden und krampflösenden Eigenschaften der Pflanze und schlägt sie auch als Bestandteil einer Strategie zur Gewichtsreduktion vor. Er betont zudem ihre positive Wirkung auf die Verdauung.
Dr. Cahen verfasste seinerseits eine „Pharmakologische Studie über das Splintholz der Waldlinde“ (Tilia sylvestris), eine Studie, die später von Dr. Valnet aufgegriffen wurde und die die harnsäureauflösende Wirkung des Splintholzes sowie seine bemerkenswerten harntreibenden Eigenschaften belegte. Tatsächlich wurde einst ein aus Linden-Splintholz hergestelltes Arzneimittel namens Vibtil aufgrund seiner harntreibenden und reinigenden Wirkung verkauft.
Wie bereitet man einen Absud aus Lindenholzsplint zu?
Für Puristen und alle, die Authentizität schätzen
Bereiten Sie es als Abkochung zu; dazu nehmen Sie etwa 40 g Lindenholzspäne und geben diese in einen Liter kaltes Wasser.
Den Sud bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen, und vor allem den Topf nicht abdecken.
Nach 20 Minuten sollte sich der Liter um ein Drittel reduziert haben und im Laufe des Tages getrunken werden.
Als Notfallbehandlung von etwa zehn Tagen bei allen entzündlichen Erkrankungen, selbstverständlich nach Rücksprache mit Ihrem Therapeuten, ist sie jedoch wesentlich wirksamer als regelmäßige vorbeugende Behandlung, die vor allem darauf abzielt, das Gleichgewicht unseres Stoffwechsels wiederherzustellen.
Diese Behandlungen werden von Phytotherapeuten für einen Zeitraum von 3 Wochen empfohlen, wobei täglich 3/4 Liter des Suds getrunken werden sollen.
Auch als Glühbirne für die "moderneren" Modelle erhältlich.
Außerdem gibt es gebrauchsfertige Ampullen und Lindenblütentee (Splintholz und Blätter).
Dank einer Partnerschaft mit einem Labor, das nach strengsten Standards (Demeter-Methode) arbeitet, wird das hochkonzentrierte Produkt durch Kaltpressung gewonnen. Die anderen angebotenen Produkte auf Splintholzbasis respektieren das Originalprodukt und verändern es nicht.
Hierbei handelt es sich um Produkte, bei denen alle Wirkstoffe erhalten geblieben sind. Sie brauchen keinen Kochtopf mehr. Es ist genau dasselbe Produkt, nur ohne jegliche Zusatzstoffe.
Eine schnellere und bequemere Methode zur Einnahme von Lindenholz. Drei Ampullen pro Tag entsprechen einem Aufguss wie dem oben beschriebenen.
Wäre es nicht an der Zeit für eine grundlegende Veränderung? Warten Sie nicht, bis Ihr Körper es Ihnen sagt!
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Bibliographie
Karine Jacquemard, naturopathe-herbaliste, Le guide de la phytothérapie au quotidien, Rusticas Editions,2019 | Dr Claudine Luu, 1000 remèdes à faire soi-même, Le guide Terre vivante, octobre 2021 | Dr Eric Lorrain, Grand manuel de phytothérapie, Les nouveaux chemins de la santé, Dunod, 2019 | Yves Vanopdenbosch, Herba Médicinalis, 210 monographies de plantes médicinales, Amyris, 2022 | Dubray Michel, Guide des contre-indications des principales plantes médicinales, Lucien Souny, 2018 | Morel Jean-Michel, Traité pratique de phytothérapie. Remèdes d'hier pour médecine de demain, Grancher, 2008 | Mulot Marie-Antoinette, Secrets d'une herboriste, Dauphin, 2009 | Loïc Ternissen, Le guide Ultime de l'Herboristerie, Albin Michel, 2022 | Mulot Marie Antoinette, Les 250 réponses de l'herboriste, Dauphin, 2009 (1993) | Anne McIntyre, Le guide complet de la Phytothérapie, Le courrier du Livre, 2011 | Carole Minker, 200 plantes qui guérissent, Larousse, 2015 | Thierry Folliard, herboriste et naturopathe, Le petit Larousse des plantes qui guérissent, 500 plantes et leurs remèdes, 2016 | Maria Treben, Les simples du jardi de Dieu, Pratique des plantes médicinales pour bien-être et santé, Ennsthaler, 2007 | Christophe Bernard, Grand manuel pour fabriquer ses remèdes naturels, Jouvence Editions, 2018 | www.altheaprovence.com | www.wikiphyto.org | www.doctissimo.fr | www.vidal.fr
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