Die Vorzüge und Vorteile von Schafgarbentee
Zusammenfassung
- Lateinischer oder botanischer Name
- Andere Namen
- Traditionelle Tugenden
- Welche Pflanzenteile werden in der Kräutermedizin verwendet?
- Botanische Beschreibung
- Wo kann ich Schafgarbe finden?
- Wie baut man es an und erntet es?
- Welche Anwendungsgebiete sind bekannt?
- Wie nehme ich es ein bzw. wie wende ich es an?
- Mit welchen anderen Heilpflanzen kann es kombiniert werden?
- Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden?
Schafgarbe zur Linderung von Beschwerden während des weiblichen Zyklus, zur Förderung der Durchblutung und der Haut sowie zur Unterstützung einer besseren Verdauung.
- Menstruationskrämpfe und Unterleibsschmerzen: Dank seiner entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften hilft Schafgarbe, die Beschwerden des Zyklus zu lindern.
- Verdauung: Durch die Förderung der Gallenproduktion mit Schafgarbe wird die Verdauung angeregt und der Appetit reguliert.
- Durchblutung : Trägt dank seiner tonisierenden Eigenschaften zur Aufrechterhaltung einer normalen venösen Durchblutung bei.
- Leichte Hauterkrankungen: Bei äußerlicher Anwendung helfen seine beruhigenden Eigenschaften bei Schnittwunden und Verbrennungen.
Pflanzenname: Schafgarbe
Botanische Familie: Asteraceae (früher Korbblütler genannt).
Wie lautet der lateinische oder botanische Name für Schafgarbe?
Der lateinische oder botanische Name für Schafgarbe lautet Achillea millefolium.
Welche anderen Namen gibt es für Schafgarbe?
Gebräuchliche oder volkstümliche Namen für Schafgarbe sind unter anderem: Schafgarbe, Wundkraut, Zimmermannskraut, Wundkraut, Soldatenkraut, Nasenbluten, Johanniskraut, Josefskraut, Kutscherkraut, Truthahnkraut, Venusaugenbrauen,....
Welchen traditionellen Vorzügen wird der Schafgarbe zugeschrieben?
Schafgarbe ist eine Heilpflanze mit Tanninen und Alkaloiden (insbesondere Achillein), die ihr adstringierende (zieht die Schleimhäute zusammen) und blutstillende Eigenschaften verleihen.
Seine Sesquiterpenlactone, die für seinen bitteren Geschmack verantwortlich sind, verleihen ihm entzündungshemmende Eigenschaften , und seine Flavonoide helfen , die Leber zu entlasten und die Verdauung zu erleichtern.
Es wirkt aufgrund seiner Flavonoide (Flavone und Flavonole) auch krampflösend .
Seine blau gefärbte Essenz, die reich an Azulen ist (0,5 bis 0,8 % der Trockenpflanze), verleiht ihm eine entzündungshemmende Wirkung.
Es ist außerdem ein ausgezeichnetes Heilmittel zur äußerlichen Anwendung und wirksam bei Verbrennungen, (nicht geöffneten) Wunden und Hämorrhoiden.
Darüber hinaus besitzt Achillea millefolium eine interessante progesteronähnliche Wirkung bei Menstruationsbeschwerden.
Welche Pflanzenteile werden in der Kräutermedizin verwendet?
Die Blütenstände werden zur Blütezeit (von Mai bis Oktober) geerntet und frisch oder getrocknet verwendet, die Blätter werden ebenfalls frisch oder getrocknet verwendet.
Wie lautet die botanische Beschreibung der Schafgarbe?
Die Schafgarbe ist eine sehr häufige krautige Pflanze in den gemäßigten Zonen mehrerer Kontinente (Europa, Asien, Süd- und Nordamerika, Nordafrika). Die Gattung Achillea ist eine mehrjährige Pflanze, die an Wegrändern, auf unbewirtschafteten und felsigen Böden bis zu einer Höhe von 2.500 m wächst.
Es handelt sich um eine polymorphe Art mit komplexer Taxonomie und mehreren Unterarten. Ihr Stamm ist spärlich verzweigt, mit weißlichen, wolligen Haaren bedeckt und misst in der Regel zwischen 50 und 90 cm, kann aber gelegentlich bis zu 2 m hoch werden.
Die sitzenden Blätter sind tief gelappt, länglich und behaart und dunkelgrün.
Die weißen, rosa oder violetten Blüten erscheinen zwischen Juni und September und sind in Köpfchen angeordnet, die wiederum in dichten Doldenrispen zusammengefasst sind.
Wo kann ich Schafgarbe finden?
Die Schafgarbe ist eine sehr häufige krautige Pflanze und in der Natur besonders weit verbreitet.
Sie wächst in Gruppen, auf Wiesen, Weiden und an sonnigen Wegrändern.
Wer sich auf natürliche Weise mit Pflanzen behandeln möchte, kann Schafgarbe von Mai bis Oktober ernten oder sie bei Kräuterhändlern erwerben.
Im Kräuterladen Valmont bieten wir Schafgarbe (Achillea millefolium) in Form getrockneter Blütenstände zur Zubereitung von Schafgarbentee, Balsamen oder therapeutischen Salben an.
Wie baut man Schafgarbe, eine Heilpflanze, an und erntet sie?
Schafgarbensamen sind sehr klein und können in spezialisierten Gartencentern gekauft werden.
Der Anbau von Schafgarbe beginnt im Frühling.
Die Samen werden auf der Oberfläche des Bodens verstreut; es wird empfohlen, die Samen nicht zu bedecken, sie sollten jedoch fest angedrückt werden, damit sie auch bei feuchtem Boden während der Keimung an Ort und Stelle bleiben.
Für eine gute Keimung empfiehlt sich die Verwendung einer Anzuchtschale.
Die Sämlinge werden ausgedünnt, um ihnen mehr Platz zu geben; wenn sie eine gute Größe erreicht haben, werden sie vereinzelt und in Töpfe umgepflanzt oder im Garten wieder eingepflanzt.
Wenn Sie die Pflanze in den Garten umpflanzen möchten, müssen Sie damit rechnen, dass sie sich über Ausläufer ausbreitet und schnell ganze Bereiche überwuchert. Eine einzelne Pflanze kann sich unbegrenzt vermehren…
Schafgarbe bevorzugt volle Sonne oder Halbschatten, regelmäßige Bewässerung und mäßig nährstoffreichen, aber relativ gut durchlässigen Boden.
Die Ernte erfolgt von Mai bis Oktober. Beim Pflücken von Schafgarbe kann es bei empfindlicher Haut oder bei Personen mit einer Allergie gegen Korbblütler zu Hautreizungen kommen. Daher ist Vorsicht geboten.
Je nach geerntetem Pflanzenteil erfolgt die Trocknung vorzugsweise durch Aufhängen in Bündeln oder in einem Trockner auf Gestellen.
Nach dem Trocknen kann es je nach Wahl in einer Papiertüte, einem Karton, einem Einmachglas oder einer Holzkiste aufbewahrt werden; wenn es gut getrocknet ist, kann es ein Jahr nach dem Erntedatum oder sogar länger verwendet werden, verliert dann aber allmählich seine medizinischen Eigenschaften.
Welche anerkannten Anwendungsgebiete hat die Heilpflanze Schafgarbe?
In Bezug auf seine traditionellen Tugenden:
- Prämenstruelles Syndrom;
- Schmerzhafte und/oder starke, blutende Menstruationsblutungen;
- Regulierung des Menstruationszyklus;
- Wechseljahresbeschwerden;
- Hämorrhoiden;
- Äußerliches Heilmittel: bei Verbrennungen, Rissen, Abschürfungen, rissiger Haut und gegen Insektenstiche.
In Bezug auf seine gastrointestinalen Aktivitäten:
- Störungen des oberen Verdauungstrakts, Magenschmerzen, Dyspes, langsame und schwierige Verdauung, Blähungen, Aufstoßen (Eruktation).
- Darmkrämpfe, Blähungen, Darmschmerzen im Zusammenhang mit Reizdarmsyndrom, insbesondere in Stresssituationen;
- Vorbeugung von Verdauungsstörungen während der Krebsbehandlung.
In Bezug auf seine entzündungshemmenden, schmerzlindernden und antioxidativen Eigenschaften:
- Vorbeugung und Behandlung von Mukositis im Verdauungstrakt während der Radio- und Chemotherapie, in Mundspülungen und oral;
- Viszerale Spasmen, insbesondere bei Dysmenorrhoe; Parodontalerkrankungen (zur lokalen Anwendung).
Ätherisches Schafgarbenöl kann separat für folgende Indikationen (zur äußerlichen Anwendung) verwendet werden:
- Prellungen, Hämatome, Verstauchungen;
- Muskelkrämpfe;
- Neuritis, Neuralgie;
- Risse, Falten, Spalten;
Wie nimmt man Schafgarbe ein bzw. wie verwendet man sie?
Interne therapeutische Anwendung:
Bei prämenstruellem Syndrom, Perimenopause, Amenorrhoe, langsamer oder erschwerter Verdauung, prä- und postoperativ (3 Tage vor und eine Woche nach der Operation):
- Als Aufguss: 1 TL (1,5 g) gehackte Schafgarbe pro Tasse (150 ml) siedendes Wasser. Zugedeckt 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Durch ein Stoffsieb oder eine sehr feine Teekanne abseihen. Täglich 1 bis 4 Tassen vor den Mahlzeiten trinken. Eine 3-wöchige Kur kann nach einer einwöchigen Pause wiederholt werden.
Bei Appetitlosigkeit, Übelkeit, langsamer oder erschwerter Verdauung, Endometriose, Myomen, Dysmenorrhoe mit Krämpfen:
- Als Tinktur oder Frischpflanzenextrakt: 20 bis 30 Tropfen Schafgarbentinktur in einem Glas Wasser, 3-mal täglich zwischen den Mahlzeiten über 3 Wochen einnehmen. Die Behandlungsdauer sollte einen Monat nicht überschreiten. Dosierung für einen durchschnittlichen Erwachsenen mit einem Gewicht von 60 bis 75 kg; die Tropfenanzahl sollte dem Körpergewicht angepasst werden.
Äußere therapeutische Anwendung:
Ekzeme, infizierte Wunden, rissige Haut, Schnittwunden, Hautreizungen, Hämorrhoiden, wunde Brustwarzen, Analfissuren:
- Für eine Kompresse verwenden Sie den Absud (oder das Hydrolat): 1 TL Blütenstände und/oder Blätter auf 250 ml kaltes Wasser. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Die noch warmen Kräuter in eine sterile Kompresse geben und auf die betroffene Stelle auflegen. 3-mal täglich 1 Stunde einwirken lassen.
- Als Balsam, Salbe oder Pflegemittel: 90 g Kokosöl in einem Topf schmelzen. 30 g fein gehackte frische Schafgarbenblüten hinzufügen. 5 Minuten unter ständigem Rühren leicht köcheln lassen. Vom Herd nehmen und über Nacht ruhen lassen. Am nächsten Tag erneut erhitzen, bis die Mischung wieder leicht köchelt. Vom Herd nehmen und durch ein Leinentuch abseihen, dabei gut ausdrücken. In ein verschlossenes Glas füllen. Mit dem Namen des Präparats und dem Herstellungsdatum beschriften. Der Balsam ist im Kühlschrank einen Monat haltbar.
Beckenstauung, Myome, Prostatitis, Gebärmuttervorfall: Im Sitzbad: 100 g getrocknete Pflanzen auf 20 Liter Wasser als Absud.
Nasenbluten, Schnittwunden, Hämorrhoiden: Den frischen Saft frischer Blätter direkt in die Nasenlöcher, auf die Schnittwunde oder auf den After geben, um die Blutung zu stoppen.
Als ätherisches Öl: entzündungshemmend, antimykotisch und schmerzlindernd. Nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden.
Welche anderen Heilpflanzen lassen sich mit Schafgarbe kombinieren?
- Bei Migräneanfällen während der Menstruation: Mit Beifuß, Kamille, Steinkraut und Ringelblume.
- Bei Prämenopause: Mit anderen Progesteronpflanzen wie Frauenmantel, Weißer Taubnessel, Mönchspfeffer (antiöstrogen).
- Bei Dysmenorrhoe, Schmerzen während der Menstruation: Mit anderen krampflösenden Pflanzen für die glatte Muskulatur, entzündungshemmenden oder beruhigenden Pflanzen wie Zitronenmelisse, Ringelblume, Beifuß, Pfefferminze, Kamille, Bitterorange oder mit anderen hormonregulierenden Pflanzen wie Frauenmantel, Mönchspfeffer , Himbeere.
- Bei Hautproblemen: Mit Ringelblume im Allgemeinen oder bei Psoriasis mit Walnuss, Birke, Johanniskraut.
- Bei Verdauungsproblemen: Mit Kamille, Rosmarin oder Süßholz.
- Bei Prellungen, Verletzungen und Blutungen: Mit Knöterich, Arnika, Brennnessel und Schachtelhalm.
- Bei Hämorrhoiden: Mit Zaubernuss, Zypresse, Weinrebe, Goldrute, Pfefferminze, Mariendistel, wildem Stiefmütterchen und Schachtelhalm.
- Bei schweren Beinen: Mit Zaubernuss, Weinrebe, Steinklee, Schachtelhalm, Ringelblume, Haselnuss, Frauenmantel, Waldmeister.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten vor der Verwendung von Schafgarbe getroffen werden?
- Die Blütenstände, Blätter und das ätherische Öl werden nicht empfohlen für schwangere und stillende Frauen (wegen der ätherischen Öle, die Thujon, Kampfer und Eukalyptol enthalten, neurotoxische Moleküle in hohen Dosen) und für Kinder unter 12 Jahren (Vorhandensein potenziell neurotoxischer Ketone).
- Verwenden Sie keine Schafgarbe, wenn Sie allergisch gegen Korbblütler (Asteraceae) sind.
- Geringes Allergierisiko bei Kontakt mit der frischen Pflanze (aufgrund von Sesquiterpenlactonen) und geringes Risiko einer Photosensibilisierung (Cumarine).
- Nicht geeignet für Personen mit Epilepsie (enthält Kampfer und Thujon). Personen mit empfindlichem Nervensystem sollten nicht mehr als 2 Tassen pro Tag trinken und längere Pausen zwischen den Behandlungszyklen einlegen.
- Bei hohen Dosen (mehr als 4 Tassen pro Tag und 2 Teelöffel pro Tasse) kann es zu Wechselwirkungen mit blutverdünnenden Medikamenten kommen (aufgrund des Vorhandenseins von Cumarinen) und neurotoxisch wirken (aufgrund von Monoterpenketonen).
- Zwischen den Behandlungen sollten jeweils eine Woche Pause eingelegt werden (maximal 1 Monat Behandlungsunterbrechung).
- Den Aufguss sorgfältig filtern, damit keine feinen Blütenpartikel in den Kräutertee gelangen und den Hals reizen.
Wussten Sie das?
Die Pflanze wurde von dem Naturforscher Plinius dem Älteren zu Ehren von Achilles, dem Helden der griechischen Mythologie, der in der Ilias besungen wird, benannt.
Der Überlieferung nach nutzte er während des Trojanischen Krieges die Schafgarbe, um die Wunden seiner Soldaten zu heilen.
Sie erhielt den Namen „Millefeuille“ aufgrund der Form ihrer extrem eingeschnittenen Blätter.
Nach der von vielen Ärzten, Alchemisten und Botanikern des Mittelalters und der Renaissance entwickelten Signaturenlehre ist die Form dieser Blätter ein weiterer Hinweis auf die heilende und blutstillende Wirkung der Pflanze, insbesondere bei Schnittwunden.
Diese Eigenschaften werden schon seit der Vorgeschichte genutzt – Schafgarbe war bereits Teil der Arzneipflanzenkunde der Neandertaler.
Griechischen medizinischen Texten zufolge war dieses Kraut ein Allheilmittel und wurde als „Pflanze, die alles heilt“ bezeichnet.
Im 19. Jahrhundert erlebte Millefeuille seine Blütezeit als Heilmittel gegen Hämorrhoiden und als Mittel zur Förderung der Menstruation, bevor es in Vergessenheit geriet.
Heute erlangt die moderne Phytotherapie ihr Ansehen zurück, indem sie ihr den ihr gebührenden Platz einräumt und ihr eine große Anzahl klinischer Studien widmet.
Quellen:
Dr. Claudine Luu, 1000 Hausmittel, 2021
Loïc Ternisien, Der ultimative Leitfaden zur Kräuterkunde, 2022
Karine Jacquemard, Der Leitfaden zur Phytotherapie im Alltag, 2019
Dr. Eric Lorrain, Großes Handbuch der Phytotherapie, Neue Wege zur Gesundheit, 2019
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Bibliographie
Karine Jacquemard, naturopathe-herbaliste, Le guide de la phytothérapie au quotidien, Rusticas Editions,2019 | Dr Claudine Luu, 1000 remèdes à faire soi-même, Le guide Terre vivante, octobre 2021 | Dr Eric Lorrain, Grand manuel de phytothérapie, Les nouveaux chemins de la santé, Dunod, 2019 | Yves Vanopdenbosch, Herba Médicinalis, 210 monographies de plantes médicinales, Amyris, 2022 | Dubray Michel, Guide des contre-indications des principales plantes médicinales, Lucien Souny, 2018 | Morel Jean-Michel, Traité pratique de phytothérapie. Remèdes d'hier pour médecine de demain, Grancher, 2008 | Mulot Marie-Antoinette, Secrets d'une herboriste, Dauphin, 2009 | Loïc Ternissen, Le guide Ultime de l'Herboristerie, Albin Michel, 2022 | Mulot Marie Antoinette, Les 250 réponses de l'herboriste, Dauphin, 2009 (1993) | Anne McIntyre, Le guide complet de la Phytothérapie, Le courrier du Livre, 2011 | Carole Minker, 200 plantes qui guérissent, Larousse, 2015 | Thierry Folliard, herboriste et naturopathe, Le petit Larousse des plantes qui guérissent, 500 plantes et leurs remèdes, 2016 | Maria Treben, Les simples du jardi de Dieu, Pratique des plantes médicinales pour bien-être et santé, Ennsthaler, 2007 | Christophe Bernard, Grand manuel pour fabriquer ses remèdes naturels, Jouvence Editions, 2018 | www.altheaprovence.com | www.wikiphyto.org | www.doctissimo.fr | www.vidal.fr
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