Johanniskraut: Nutzen, Dosierung, Nebenwirkungen und Gefahren
Johanniskraut (Hypericum perforatum ) ist eine Heilpflanze mit zahlreichen positiven Eigenschaften und Nutzen. Sie wird sowohl wegen ihrer stimmungsaufhellenden Wirkung als auch ihrer hautpflegenden Eigenschaften geschätzt und ist ein wahrer Schatz der Natur.
Es ist erwiesen, dass es durch seine Wirkung auf Serotonin, Noradrenalin und Dopamin bei der Bekämpfung von Depressionen hilft und somit dazu beiträgt, durch psychische Sorgen gestörten Schlaf zu verbessern.
Darüber hinaus ist Johanniskrautöl, das durch Mazeration der Blüten der Pflanze hergestellt wird, zur äußerlichen Anwendung ein wirksames Mittel zur Linderung verschiedener Hauterkrankungen wie Sonnenbrand, leichter Verbrennungen, Windeldermatitis, Schürfwunden und Insektenstichen.
Lasst uns gemeinsam die Eigenschaften, Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten dieser bemerkenswerten Pflanze genauer entdecken.
- Pflanzenname: Johanniskraut.
- Botanische Familie: Johanniskraut gehört zur Familie der Hypericaceae.
- Botanischer Name: Der lateinische Name für Johanniskraut ist Hypericum perforatum, auch bekannt unter seinem englischen Namen St. John's wort Hypericum perforatum.
- Andere Namen: Johanniskraut ist auch unter folgenden Namen bekannt: Durchbrochenes Johanniskraut, Gemeines Johanniskraut, Teufelsvertreiber, Dämonenvertreiber, Feenkraut, Brandkraut, Zimmermannskraut, Kraut mit tausend Löchern, Kraut der tausend Tugenden, Johanniskraut, St. Elois Kraut, Trascalan, Trucheron, Donnerkraut, Durchbrochenes Kraut usw. Johanniskraut hat mehr als 40 bekannte Namen!
Johanniskraut: Nutzen und Vorzüge
Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthält viele aktive Inhaltsstoffe, darunter ätherische Öle mit Terpenen und Estern, die möglicherweise an den antiseptischen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Hyperricum perforatum beteiligt sind.
Johanniskraut ist reich an Tanninen und bekannt für seine adstringierenden und heilenden Eigenschaften . Äußerlich angewendet, kann es in verschiedenen Formen zur Linderung von Wunden, Verbrennungen usw. eingesetzt werden.
Die Blütenstände des Johanniskrauts (Hypericum perforatum) werden als Cholagogum (Gallenfluss anregend) in Form von Kräutertee oder Urtinktur verwendet.
Es ist wirksam gegen Migräne hepatischen Ursprungs .
Es wird häufig wegen seines Reichtums an Wirkstoffen wie Hypericin und polyphenolischen Tanninderivaten verwendet, die ihm seine antidepressive Wirkung verleihen.
Mit Johanniskraut behandelte Beschwerden
Vorteile bei leichter bis mittelschwerer schwerer Depression
- Hypo-serotonerge Stimmungsstörungen: impulsives Verhalten, sensorische Überempfindlichkeit, Zwangshandlungen am Ende des Tages, Schlafstörungen, durch Nahrungsaufnahme gebesserte Asthenie, Unruhe, zwanghaftes Verhalten;
- Reaktive Depressionen nach Überarbeitung mit funktionellen Manifestationen einer Fehlanpassung an Stress, fragmentiertem Schlaf, unregelmäßigem Blutdruck, nicht-organischer Tachykardie, kalten und feuchten Extremitäten, unregelmäßiger Verdauungspassage;
- Saisonale Depressionen, die durch eine Verlangsamung im Herbst und Winter über mindestens zwei aufeinanderfolgende Jahre gekennzeichnet sind und sich durch Lichteinwirkung bessern;
- Psychische Störungen in der Perimenopause und der frühen Postmenopause: Entzug bei Suchterkrankungen (Tabak, Alkohol, Psychopharmaka, Medikamente, Drogen usw.), dosisabhängige Reduzierung der toxischen Aufnahme;
- Depression bei Alzheimer: Prävention von Stimmungsstörungen und kognitiver Schutz zu Beginn der Erkrankung;
- Depression bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson;
- Gemischte Depressionen im Zusammenhang mit serotonerger und dopaminerger Hypoaktivität.
- Die Wirksamkeit von Johanniskraut bei schweren Depressionen dopaminerger Genese ist weniger ausgeprägt, seine klinische Verträglichkeit ist jedoch besser als die von Referenz-Antidepressiva.
Im Hinblick auf seine angstlösenden und beruhigenden Eigenschaften und seinen Nutzen bei Angststörungen
- Stimmungsstörungen mit somatischen Manifestationen von Angstzuständen, generalisierter Angststörung, Phobien, Zwangsstörung (OCD), wiederkehrender Angst und Depression, die mit Überarbeitung oder Burnout (Erschöpfungssyndrom) in Zusammenhang stehen.
- Prüfungs- und Wettkampfvorbereitung in einem angstvollen Umfeld mit Konzentrations- und Merkschwierigkeiten sowie Schlafstörungen.
Im Hinblick auf seine Vorteile bei neuralgischen Schmerzen
- Neuralgie mit neuropsychologischen Folgen: Gesichtsneuralgie, Zahnneuralgie, Neuralgie spinalen Ursprungs (Interkostalneuralgie, Ischiasneuralgie, Zervikobrachialneuralgie), Pudendusneuralgie usw.;
- Fibromyalgie, Myalgie, myofasziales Schmerzsyndrom;
- Postherpetische Neuralgie;
- Schmerzhafte Folgeerscheinungen von Nervenoperationen oder Kopfverletzungen.
In Bezug auf seine entzündungshemmende und heilende Wirkung (zur äußerlichen Anwendung)
- Lindert oberflächliche Verbrennungen, Hautreizungen und Wunden oder Insektenstiche;
- Lindert Muskelschmerzen, Mundreizungen und Windelausschlag bei Säuglingen;
- Behandlung von Krampfadergeschwüren und bestimmten Wunden.
Welche Pflanzenteile werden in der Kräutermedizin verwendet?
In der pflanzlichen Medizin werden die Blütenstände verwendet, die in voller Blüte geerntet werden. Sie können frisch oder getrocknet verwendet werden.
Johanniskraut: Dosierung und Anwendung
Dosierung bei leichten Depressionen und Schlafstörungen
- Zubereitung: Geben Sie 1 bis 2 Teelöffel blühende Johanniskrautspitzen auf 150 ml kochendes Wasser. Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen und seihen Sie ihn anschließend ab. Trinken Sie täglich 2 Tassen dieses Johanniskrauttees zu den Mahlzeiten. Beachten Sie, dass dieser Aufguss einen unangenehmen Geschmack hat.
- Urtinktur: 20 bis 25 Tropfen Johanniskraut-Urtinktur in etwas Wasser verdünnen und dreimal täglich einnehmen. (Das entspricht 1 bis 1,2 ml dreimal täglich oder 75 Tropfen bzw. 3,5 g Extrakt, was im Durchschnitt 1766 mg blühenden Johanniskrautspitzen entspricht.)
- EPS: Nehmen Sie 1 bis 2 Teelöffel pro Tag mit einem Glas Wasser ein.
- Trockenextrakt: Nehmen Sie 3-mal täglich 1 Kapsel mit 300 mg (hydroalkoholischer Trockenextrakt aus Johanniskraut 0,2 % Hypericin) über einen Zeitraum von 3 Monaten ein.
- Pulverkapseln: Die Dosierung sollte gemäß der Dosierung der Johanniskrautkapseln auf der Flasche des Herstellers abgelesen werden.
Bei Sonnenbrand, leichten Verbrennungen, Windeldermatitis, Schürfwunden und Insektenstichen
- Öl oder Johanniskraut-Aufguss: 100 g frische Johanniskrautblüten in 100 g Olivenöl geben. Die Mischung 2 Stunden im Wasserbad oder 1 Monat in einem dicht verschlossenen Glasgefäß an der Sonne ziehen lassen. Das Öl filtern und lichtgeschützt aufbewahren. Zur äußerlichen Anwendung auf die betroffene Stelle auftragen. Johanniskraut-Aufguss ist hier erhältlich.
Welche Heilpflanzen lassen sich mit Johanniskraut kombinieren?
- Bei Depressionen mit Angststörungen: Passionsblume.
- Bei leichter bis mittelschwerer Depression, depressiver Stimmung, gereizter Wut mit Sucht- oder Zwangsverhalten, Angstzuständen, Phobien und Zwangsstörungen: Baldrian (ein Drittel Baldrian zu zwei Dritteln Johanniskraut).
Johanniskraut: Gegenanzeigen
Bei Berücksichtigung möglicher Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ergeben sich zahlreiche Kontraindikationen.
Johanniskraut darf nicht eingenommen werden bei Schwangeren, Stillenden und Kindern unter 12 Jahren.
Johanniskraut wirkt photosensibilisierend und sollte daher nicht vor dem Sonnenbaden äußerlich angewendet werden. Auch sollte die Pflanze nicht unmittelbar vor dem Sonnenbaden gepflückt werden, da dies das Risiko eines Sonnenbrands deutlich erhöht.
Arzneimittelwechselwirkungen
Bei innerlicher Anwendung sind Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten möglich, darunter auch mit solchen, deren Wirksamkeit durch Johanniskraut verringert werden kann.
Johanniskraut wird daher nicht empfohlen bei Behandlung mit Immunsuppressiva (Cyclosporin), Antikoagulanzien (Warfarin), antiretroviralen Mitteln (Indavir), niedrig dosierten oralen Kontrazeptiva, SSRI (Prozac) oder MAOI (Phenelzin) oder trizyklischen (Imipramin) Antidepressiva, Digoxin, Statinen, Schmerzmitteln (Tramadol), Migränemitteln (Triptanen), Antiepileptika oder Bronchodilatatoren (Theophyllin).
Johanniskraut: Gefahr
Das abrupte Absetzen von Johanniskraut kann die Toxizität der oben genannten Medikamente erhöhen. Daher ist es unbedingt erforderlich, vor der Einnahme von Johanniskraut einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren, insbesondere wenn Sie andere Medikamente einnehmen.
Bei bipolarer Störung, Schizophrenie oder Alzheimer-Krankheit sollte Johanniskraut nur unter ärztlicher Aufsicht und Kontrolle angewendet werden.
Nebenwirkungen von Johanniskraut: Erfahrungsberichte
Die Nebenwirkungen von Johanniskraut sind begrenzt, sollten aber beachtet werden: leichte Verdauungsbeschwerden, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen,...
Patienten, die Johanniskraut eingenommen haben, berichten von unterschiedlichen Erfahrungen. Einige berichten von unerwünschten Nebenwirkungen wie Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen und anhaltender Mundtrockenheit.
Andere berichteten ebenfalls von einer erhöhten Lichtempfindlichkeit. Diese Berichte unterstreichen die Wichtigkeit ärztlicher Aufsicht bei der Anwendung von Johanniskraut.
Wussten Sie das?
Der griechische Arzt Galen lobte bereits die heilende Wirkung des Johanniskrauts bei Wunden, Verbrennungen und Geschwüren. Er verschrieb es auch als Getränk zur Behandlung von Ischias.
Lange Zeit wurde sein blutroter Saft mit der Behandlung von Verletzungen, Wunden und anderen versehentlichen Blutungen in Verbindung gebracht.
In der Vergangenheit betrachteten unsere Vorfahren das Johanniskraut als eine Pflanze mit einer besonderen Kraft: Sie konnte Dämonen vertreiben. Daher wurde sie auch „Fuga daemonum“ (Teufel auf der Flucht) genannt.
Dies erklärt auch, warum Johanniskraut in vielen Exorzismusritualen verwendet wurde. Es wurde in Häusern aufgehängt, um sie vor bösen Geistern zu schützen.
Manchen Überlieferungen zufolge vertreibt Johanniskraut Traurigkeit und schützt vor Krankheit und Flüchen. Es wehrt Blitze ab, befreit Besessene und bringt Hexen dazu, ihre teuflischen Machenschaften zu gestehen.
Heute wird es aufgrund seiner positiven Wirkung auf das Nervensystem bei Depressionen als gleichwertig mit Prozac angesehen.
Lange Zeit galt Hypericin als Wirkstoff gegen depressive Verstimmungen. Neuere Studien deuten jedoch darauf hin, dass die antidepressive Wirkung von Johanniskraut eher mit dessen Hyperforin-Konzentration zusammenhängt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkennt die Anwendung von oralem Johanniskraut als „klinisch erwiesen“ bei der Behandlung von „leichten bis mittelschweren Depressionen“ an.
Wie lautet die botanische Bezeichnung für Johanniskraut (Hypericum perforatum)?
Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die 40 bis 90 cm hoch wird. Ihr steifer, kräftiger Stängel trägt zahlreiche Seitentriebe. Er besitzt zwei dünne, gegenständige Flügel, die sich am Ansatz jedes Seitentriebs um 90 Grad drehen.
Die Blätter sind sitzend, oval und über ihre gesamte Oberfläche mit „Löchern“ übersät. Tatsächlich handelt es sich dabei um durchscheinende Ölsäckchen, die am besten im Gegenlicht zu erkennen sind.
Die Blüten sind goldgelb und ihre fünf Blütenblätter bilden eine Art Rad. Eine Seite der Blütenblätter ist glatt, die andere mit kleinen Härchen besetzt. Die Staubblätter sind zahlreich und an ihrer Basis in drei Bündeln angeordnet.
Die gesamte Blütenkrone und die Blätter sind mit tausend dunkelroten Punkten bedeckt, die das Flavonoid Anthocyanin enthalten. Dieses verleiht dem Johanniskraut seine wohltuenden Eigenschaften. Im Altfranzösischen bedeutet „pertuis“ „Löcher“. Die Frucht ist eine kleine, eiförmige Kapsel.
Johanniskraut (Hypericum perforatum) wächst in Horsten. Die Pflanzen kommen selten einzeln vor und bilden regelrechte Kolonien in unkultivierten Gebieten wie Hecken, Feldern und Wegrändern. Geerntet wird es, wenn die Blüten voll erblüht und farbenprächtig sind.
Gemäß der Tradition und sofern die Wetterbedingungen es zulassen, findet die Ernte genau am 24. Juni um 12 Uhr mittags, dem Tag des Heiligen Täufers, statt.
Wo kann ich Johanniskraut finden?
Wer sich auf natürliche Weise mit Pflanzen behandeln möchte, kann Johanniskraut im Juni und Juli ernten. Alternativ lässt es sich auch bequem im Kräuterladen kaufen.
Im Kräuterladen Valmont bieten wir Johanniskraut in getrockneter Form (geschnittene Pflanze) zur Zubereitung von Johanniskrauttee, therapeutischen Balsamen oder Salben oder anderen medizinischen Präparaten an.
Wir bieten Johanniskraut auch in gebrauchsfertigen Darreichungsformen an, wie zum Beispiel als Kräutertee, Öl, Ölmazerat, Kapseln, frischer Pflanzensaft und Urtinktur.
Wie baut man Johanniskraut an und erntet es?
Johanniskraut ist eine pflegeleichte Pflanze, die keine besondere Aufmerksamkeit benötigt. Für optimales Wachstum braucht es gut durchlässigen Boden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Da Johanniskraut Staunässe nicht verträgt, kann etwas Sand untergemischt werden, um den Boden aufzulockern und die Drainage zu verbessern.
Johanniskrautsamen werden im Oktober unter einem Frühbeetkasten ausgesät. Im Mai werden Stecklinge von jungen Trieben, im Sommer von halbreifen Trieben geschnitten. Die Pflanzen werden im Frühherbst oder Frühjahr gesetzt. Im Spätwinter erfolgt ein starker Rückschnitt.
Johanniskraut ist nicht anfällig für Krankheiten oder Schädlinge, aber es ist anfällig für Rost sowie für übermäßig heiße und feuchte Klimazonen.
Der Vorteil ist, dass sie im Garten, auf dem Balkon, als Beetpflanze, als Bodendecker, in einer Hecke oder an einem Hang angebaut werden kann. Sie harmoniert hervorragend mit Lavendel und Funkien.
Häufig gestellte Fragen
Welche positiven Wirkungen hat Johanniskraut?
Johanniskraut ist für seine antidepressiven Eigenschaften bekannt.
Tatsächlich wird es in der Pflanzenheilkunde häufig zur Linderung der Symptome leichter bis mittelschwerer Depressionen eingesetzt. Es trägt dazu bei, das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen und die Stimmung zu verbessern.
Darüber hinaus besitzt Johanniskraut entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften, die bei der Behandlung von Wunden und Verbrennungen hilfreich sein können. Es wird außerdem zur Linderung von Nervenschmerzen, Schlafstörungen und Alkoholentzugssymptomen eingesetzt.
Welche Nachteile hat Johanniskraut?
Die Nachteile von Johanniskraut hängen hauptsächlich mit Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und bestimmten spezifischen Erkrankungen zusammen.
Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten, darunter Antikoagulanzien, antiretrovirale Mittel und Antidepressiva, können deren Wirksamkeit verringern und potenziell zu gesundheitlichen Risiken führen. Johanniskraut wirkt photosensibilisierend und sollte daher nicht vor dem Sonnenbaden auf die Haut aufgetragen werden.
Darüber hinaus wird Johanniskraut nicht für Schwangere, Stillende und Kinder unter 12 Jahren empfohlen. Bei bipolarer Störung, Schizophrenie oder Alzheimer-Krankheit ist die Anwendung von Johanniskraut nur unter engmaschiger ärztlicher Aufsicht möglich.
Schließlich kann ein abruptes Absetzen von Johanniskraut die Toxizität des Medikaments erhöhen, was die Wichtigkeit einer ärztlichen Beratung vor Beginn oder Absetzen dieses pflanzlichen Präparats unterstreicht.
Welche Auswirkungen hat Johanniskraut auf das Gehirn?
Johanniskraut wirkt auf das Gehirn, indem es verschiedene Neurotransmitter beeinflusst, darunter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, die eine Schlüsselrolle bei der Stimmungsregulation spielen.
Johanniskraut besitzt die Fähigkeit, den Wiederaufnahmeprozess dieser Neurotransmitter zu verlangsamen, wodurch deren Konzentration im Gehirn ansteigen kann.
Ist Johanniskraut wirksam?
Ja, Johanniskraut gilt allgemein als wirksam bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass sich die depressiven Symptome bei Personen, die Johanniskraut einnahmen, im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo erhielten, deutlich verbesserten.
Wichtig ist, sich daran zu erinnern, dass Johanniskraut nicht als Ersatz für eine medizinische Behandlung ohne vorherige Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden sollte.
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Bibliographie
Karine Jacquemard, naturopathe-herbaliste, Le guide de la phytothérapie au quotidien, Rusticas Editions,2019 | Dr Claudine Luu, 1000 remèdes à faire soi-même, Le guide Terre vivante, octobre 2021 | Dr Eric Lorrain, Grand manuel de phytothérapie, Les nouveaux chemins de la santé, Dunod, 2019 | Yves Vanopdenbosch, Herba Médicinalis, 210 monographies de plantes médicinales, Amyris, 2022 | Dubray Michel, Guide des contre-indications des principales plantes médicinales, Lucien Souny, 2018 | Morel Jean-Michel, Traité pratique de phytothérapie. Remèdes d'hier pour médecine de demain, Grancher, 2008 | Mulot Marie-Antoinette, Secrets d'une herboriste, Dauphin, 2009 | Loïc Ternissen, Le guide Ultime de l'Herboristerie, Albin Michel, 2022 | Mulot Marie Antoinette, Les 250 réponses de l'herboriste, Dauphin, 2009 (1993) | Anne McIntyre, Le guide complet de la Phytothérapie, Le courrier du Livre, 2011 | Carole Minker, 200 plantes qui guérissent, Larousse, 2015 | Thierry Folliard, herboriste et naturopathe, Le petit Larousse des plantes qui guérissent, 500 plantes et leurs remèdes, 2016 | Maria Treben, Les simples du jardi de Dieu, Pratique des plantes médicinales pour bien-être et santé, Ennsthaler, 2007 | Christophe Bernard, Grand manuel pour fabriquer ses remèdes naturels, Jouvence Editions, 2018 | www.altheaprovence.com | www.wikiphyto.org | www.doctissimo.fr | www.vidal.fr
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