Cellulite, Wassereinlagerungen, schwere Beine... was sind die Unterschiede, was sind die Lösungen?

Worin bestehen die Unterschiede?

Die verschiedenen Arten von Cellulite:

Cellulite betrifft viele Frauen, unabhängig von ihrer Figur, beispielsweise Frauen mit Reiterhosen. Sie tritt häufig an Oberschenkeln, Gesäß, Armen und Bauch auf. Obwohl sie harmlos ist, möchten wir sie alle gerne loswerden, da wir sie als unattraktiv empfinden.

Um es klarzustellen: Sich für immer davon zu verabschieden, ist fast ein Traum, ja sogar eine Fantasie! Aber es ist möglich, sein Erscheinungsbild zu verbessern und sein Auftreten zu verhindern.

Wässrige Cellulite

Wenn Sie vor oder während Ihrer Periode oder bei steigenden Temperaturen zu Wassereinlagerungen neigen, leiden Sie wahrscheinlich unter Wassereinlagerungen. Dies ist ein Anzeichen für eine gestörte Blut- und Lymphzirkulation. Diese Art von Cellulite wird als „wässrige Cellulite“ bezeichnet.

Fettgewebs-Cellulite

Cellulite entsteht hauptsächlich durch übermäßige Fetteinlagerung und Stauung der Fettzellen in der Unterhaut, der tiefsten Hautschicht. Diese Form der Cellulite steht im Zusammenhang mit überschüssigem Fett unter der Haut und betrifft in der Regel übergewichtige Menschen.

Faserige Cellulite

Diese harte, schmerzhafte Cellulite entsteht durch die Verhärtung der Kollagenfasern, wodurch Fettzellen eingeschlossen werden und ein dellenförmiges Aussehen entsteht. Sie ist berührungsempfindlich und am schwierigsten zu behandeln.

Wassereinlagerung

Wassereinlagerungen (Ödeme), die typischerweise in den Beinen und Knöcheln auftreten, sind eine Ansammlung von Flüssigkeit im Körpergewebe , die zu Schwellungen führt. Häufige Auslöser sind langes Sitzen oder Hitze. Auch hormonelle Schwankungen oder die Einnahme der Antibabypille können Wassereinlagerungen verursachen. Bestimmte Erkrankungen können ebenfalls die Ursache sein, werden in diesem Artikel jedoch nicht weiter behandelt.   

Schwere Beine

Schwere Beine entstehen hauptsächlich durch eine gestörte Venenzirkulation, bei der das Blut nicht ausreichend zum Herzen zurückfließen kann. Dies kann ein frühes Anzeichen für Besenreiser oder sogar Krampfadern sein. Hitze, langes Stehen, enge Kleidung, hohe Absätze usw. können allesamt zu schweren Beinen beitragen.

Welche Lösungen gibt es?

Gegen Cellulite

Um dieses Orangenhaut-Aussehen zu beseitigen, setzen wir auf zwei sich ergänzende Anti-Cellulite-Ansätze, einen inneren und einen äußeren, um langfristig die Lymphzirkulation anzuregen und Giftstoffe abzutransportieren.

Wassereinlagerungen lassen sich mit Mädesüß, Birkenblättern, Johannisbeerblättern oder Kirschstängeln reduzieren.

Förderung der Drainage dank Birkenknospen, die ein ausgezeichnetes Diuretikum sind.

Wenn Übergewicht mit Cellulite zusammenhängt, können Sie Löwenzahnwurzeln und Efeublätter hinzufügen.

Für Massagen: Die ätherischen Öle der Atlaszeder, der immergrünen Zypresse, des Wacholders und des Kampferrosmarins besitzen hautstraffende und durchblutungsfördernde Eigenschaften.

In eine 100-ml-Tropfflasche je 100 Tropfen der ätherischen Öle geben und mit Kalophyllum-Pflanzenöl auffüllen. Mit einer rollenden und knetenden Technik in die feuchte Haut einmassieren.

Gegen Wassereinlagerungen

Wassereinlagerungen lassen sich mit Mädesüß, Birkenblättern, Johannisbeerblättern oder Kirschstängeln reduzieren.

Für Massagen: Die ätherischen Öle aus Mastix, Pistazie, immergrüner Zypresse und Wacholder wirken venenabschwellend und lymphdrainierend.

In einer 100-ml-Tropfflasche je 150 Tropfen Mastix- und Wacholderöl sowie 300 Tropfen Zypressenöl vermischen. Mit Kalophyllumöl auffüllen. Auf die feuchte Haut einmassieren, von den Extremitäten nach oben zum Herzen.

Für schwere Beine

Rote Weinrebe, Zaubernuss, Chrysantheme und Haselnussblätter, blühende Schafgarbenspitzen, Rosskastanie und Mäusedornwurzeln werden verwendet, um die Durchblutung anzuregen und das Venensystem zu revitalisieren.

Weinreben- und Kastanienknospen wirken tonisierend auf Venen und Lymphsystem.

Für Massagen: Ätherische Öle aus Kampfer, Rosmarin, immergrüner Zypresse und Pfefferminze.

In einer Tropfflasche 30 Tropfen Rosmarinöl, 30 Tropfen Zypressenöl und 30 Tropfen Pfefferminzöl vermischen. Mit je zur Hälfte Tamanuöl und Macadamiaöl auffüllen. 10 Tropfen der Mischung auf die zu massierende Stelle auftragen.

Rutin ist ein gutes Nahrungsergänzungsmittel, da es die Wände der Blutkapillaren stärkt und Symptome im Zusammenhang mit Veneninsuffizienz behandelt. 

Welchen Lebensstil sollte ich annehmen?

Auch ohne drastische und frustrierende Diäten ist es vorteilhaft, sich gesund zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben. Ideal sind drei Mahlzeiten am Tag und das Vermeiden von Zwischenmahlzeiten.

Es ist wichtig, den Konsum von raffiniertem und schnell verdaulichem Zucker wie Limonaden, Kuchen, Schokoriegeln usw. zu minimieren. Falls Sie der Versuchung nicht widerstehen können (und das ist gut so, denn das Leben ist schön!), gönnen Sie sich am besten gegen 16 Uhr etwas. Beginnen Sie mit einem Stück frischem Obst – zu dieser Jahreszeit haben Sie eine große Auswahl. Wenn das nicht reicht, versuchen Sie es doch mit etwas wie dunkler Schokolade. Sie können auch Ihre Smoothies variieren:

Eine Banane, Blaubeeren, Erdbeeren, einen Esslöffel Mandel- oder Sesampaste, Leinsamen, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne in einen Mixer geben, mit Pflanzenmilch bedecken und pürieren. Mit einem Minz- oder Basilikumblatt garnieren.

Zur Remineralisierung des Körpers können Sie gerne Brennnesselpulver oder Spirulina hinzufügen.

Bevorzugen Sie Vollwertkost, grünes Gemüse, gesunde Omega-3-Fettsäuren, mageres Eiweiß, aromatische Kräuter nach Belieben (Kurkuma, Ingwer, Nelken, Rosmarin) und Zitrone.

Beschränken Sie den Verzehr von verarbeitetem Fleisch, Salz und Milchprodukten, da diese Entzündungen fördern.

Trinken Sie Wasser mit niedrigem Mineralgehalt (Spa, Mont-Roucous, Volvic).

Heißhungerattacken lassen sich mit Schwarzen Maulbeerblättern oder L-Glutamin eindämmen.

Und wir können es nicht genug betonen: Gönnen Sie sich ein Mindestmaß an körperlicher Aktivität, sei es Spazierengehen, Radfahren, Schwimmen, Pilates usw., um die venöse und lymphatische Durchblutung anzuregen.

Für eine individuellere Beratung können Sie mir Ihre Fragen gerne hier senden.

Zum Wohl!

Tracey, Naturheilpraktikerin

Anwendungshinweise: Kampfer-Rosmarinöl sollte nicht bei Epilepsie und Atlaszederöl nicht bei hormonabhängigem Krebs angewendet werden.