Therapeutische Wirkungen von Birkensaft

Es ist Frühling, und los geht's... zur Birke!

Birkensaft, ein sanftes, aber wirksames Heilmittel!

Die Birke in wenigen Worten

Die Birke (Betula alba) gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Sie ist ein wunderschöner Baum der Wälder und Gebirge Europas und Asiens.

In der pflanzlichen Medizin werden Blätter, Rinde und Saft verwendet. Birkensaft ist eine klare, leicht prickelnde Flüssigkeit, der reinigende und harntreibende Eigenschaften zugeschrieben werden. Er wird zu Heilzwecken getrunken und hat den Vorteil, dass er Mineralsalze nicht übermäßig ausscheidet und einen niedrigen Zuckergehalt aufweist (1).

Der rohe Saft (auch Birkensaft genannt) wird im Frühjahr, während des Saftanstiegs und kurz vor dem Austrieb der jungen Blätter, geerntet. Er wird auch als „Birkenwasser“ bezeichnet, da er farblos ist und wie Wasser fließt. Sein Geschmack ist leicht holzig und mineralisch (2).

Wussten Sie schon? Früher wurde die Birke auch „Baum der Weisheit“ oder „Nephritbaum“ genannt.

Ein kurzer Blick in die Geschichte: Birkensaft ist in Westeuropa schon seit mehreren Jahrhunderten bekannt.

Im 12. Jahrhundert beschrieb die heilige Hildegard von Bingen Birkensaft als Heilmittel gegen Geschwüre.

Später wurden ihm medizinische Eigenschaften für Blase und Nieren, Hautkrankheiten, rheumatische Beschwerden, Gicht und eine Vielzahl chronischer Krankheiten zugeschrieben.

Mehrere Ärzte empfehlen es auch bei verschiedenen Symptomen wie Kopfschmerzen, Neuralgien, Schwindel usw. oder sogar zur Bekämpfung von Cellulite, wenn diese durch einen Überschuss an Harnsäure und Cholesterin verursacht wird. (3)

Die Hauptbestandteile: Birkensaft enthält Fruchtsäuren, 17 Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente, die durch ihre Vielfalt und Komplementarität Vitalität und Energie liefern. 

Diese beiden Dinge sollten nicht verwechselt werden:

Birkenwasser: Bezeichnung für Birkensaft, der durch einen Einschnitt in den Baum gewonnen wird.

Birkensaft: wässrige Mazeration der Blätter des Baumes.

Birkenzucker: Xylit, gewonnen aus Birkenrinde.

Therapeutische Eigenschaften von Birkensaft:

Birkensaft fördert die Ausscheidung organischer Abfallstoffe wie Harnsäure.

Neben seiner entwässernden Wirkung bietet Birkensaft eine breite Palette an Mineralien und Spurenelementen, die wir zur Regeneration benötigen.

Es liefert insbesondere organisches Silizium, Kalzium und Phosphor, die die Knochen stärken, während Silizium die Gelenke schützt. Es enthält außerdem Kalium, das den Herzrhythmus verbessert und die Durchblutung reguliert, sowie Magnesium, Lithium und andere Spurenelemente, die zur Stimmungsstabilisierung beitragen. Vitamin C und Selen, Antioxidantien, die oxidativem Stress auf natürliche Weise entgegenwirken und die Zellen vor vorzeitiger Alterung schützen, gehören ebenfalls zu seiner wertvollen Zusammensetzung. (4)

Wie verwendet man es?

Die Birkensaftbehandlung wird zu Beginn des Frühlings und Herbstes empfohlen und sollte idealerweise über einen Zeitraum von 21 Tagen (250 ml) durchgeführt werden, um den Körper zu regenerieren.

Der Saft wird morgens auf nüchternen Magen eingenommen: 1 Esslöffel pro Tag pur oder verdünnt in einem Liter Wasser, der tagsüber zwischen den Mahlzeiten getrunken wird.

Diese Behandlung kann zu Beginn des Frühlings dreimal hintereinander wiederholt werden, wobei zwischen den einzelnen Behandlungen jeweils eine Woche Pause eingelegt werden muss.

Was ist, wenn Sie gegen Birkenpollen allergisch sind? Pollenallergien werden im Allgemeinen über die Atemwege ausgelöst, und Birkensaft enthält keine Pollen, sodass er auch bei einer Birkenpollenallergie konsumiert werden kann.

Gute Birke!

(1) Petit Larousse des plantes qui guérissent (500 plantes et remèdes) – Larousse Editions 2013
(2) und (3) https://fr.wikipedia.org/wiki/eau_de_bouleau
(4) https://reenchanterlemonde.fr/seve-de-bouleau-printemps-organisme
Vorsichtsmaßnahme für die Anwendung:
Diese Behandlung wird nicht empfohlen, wenn Sie zu Nieren- und Gallensteinen neigen, sowie für Kleinkinder und Schwangere.
Diese Informationen stammen aus historischer und traditioneller Pflanzenliteratur. Sie ersetzen keinesfalls die ärztliche Beratung bei gesundheitlichen Problemen, einschließlich der Diagnose, Behandlung oder Heilung von Krankheiten oder anderen körperlichen oder seelischen Beschwerden. Daher ist es in keiner Weise die Absicht der Herboristerie du Valmont, Diagnosen zu stellen oder Rezepte auszustellen. Wir übernehmen keinerlei Haftung für Selbstmedikation ohne vorherige ärztliche Genehmigung.

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Bibliographie

Karine Jacquemard, naturopathe-herbaliste, Le guide de la phytothérapie au quotidien, Rusticas Editions,2019 | Dr Claudine Luu, 1000 remèdes à faire soi-même, Le guide Terre vivante, octobre 2021 | Dr Eric Lorrain, Grand manuel de phytothérapie, Les nouveaux chemins de la santé, Dunod, 2019 | Yves Vanopdenbosch, Herba Médicinalis, 210 monographies de plantes médicinales, Amyris, 2022 | Dubray Michel, Guide des contre-indications des principales plantes médicinales, Lucien Souny, 2018 | Morel Jean-Michel, Traité pratique de phytothérapie. Remèdes d'hier pour médecine de demain, Grancher, 2008 | Mulot Marie-Antoinette, Secrets d'une herboriste, Dauphin, 2009 | Loïc Ternissen, Le guide Ultime de l'Herboristerie, Albin Michel, 2022 | Mulot Marie Antoinette, Les 250 réponses de l'herboriste, Dauphin, 2009 (1993) | Anne McIntyre, Le guide complet de la Phytothérapie, Le courrier du Livre, 2011 | Carole Minker, 200 plantes qui guérissent, Larousse, 2015 | Thierry Folliard, herboriste et naturopathe, Le petit Larousse des plantes qui guérissent, 500 plantes et leurs remèdes, 2016 | Maria Treben, Les simples du jardi de Dieu, Pratique des plantes médicinales pour bien-être et santé, Ennsthaler, 2007 | Christophe Bernard, Grand manuel pour fabriquer ses remèdes naturels, Jouvence Editions, 2018 | www.altheaprovence.com | www.wikiphyto.org | www.doctissimo.fr | www.vidal.fr


Les informations contenues dans ce texte ne visent pas à diagnostiquer, traiter, guérir ou prévenir une maladie quelconque. Les allégations concernant les bienfaits des plantes et des produits à base de plantes sont basées sur l'utilisation traditionnelle. Rédigé par un rédacteur scientifique pour le grand public, cet article présente l'état actuel des connaissances concernant le sujet abordé lors de sa mise à jour. Les progrès futurs en sciences pourraient rendre cet article partiellement ou totalement obsolète. Il ne doit pas être considéré comme une alternative aux recommandations de votre médecin ou pharmacien.
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